Seit August 2023 besucht Prinzessin Leonor von Spanien (18), Tochter von König Felipe VI. (56), die allgemeine Militärakademie von Saragossa und trägt nun Tarnkleidung statt eleganter Roben. Sie absolviert dort eine dreijährige Ausbildung, um eines Tages in die Fussstapfen ihres Vaters und ihres Grossvaters Juan Carlos (86) zu treten.
Der Schulalltag von Prinzessin Leonor ist geprägt von einem strengen Zeitplan und Regeln. Doch jetzt erschüttert ein handfester Skandal die Routine: Einem Offizier wird vorgeworfen, Sex mit einer Mitschülerin von Leonor gehabt zu haben. Wie die spanische «El Confidencial» berichtet, sei jener hochrangige Offizier daraufhin bis auf Weiteres freigestellt worden.
Fall wird «sehr ernst» genommen
Bei der Mitschülerin soll es sich um eine Frau im Alter zwischen 18 und 19 Jahren handeln. Sie soll die Ausbildung zur gleichen Zeit wie Prinzessin Leonor von Spanien begonnen haben. Wie das Blatt weiter schreibt, nehme man den Fall «sehr ernst» und dem betroffenen Offizier könne ein Disziplinarverfahren drohen.
Der Skandal wird sowohl im Palast, im Verteidigungsministerium als auch an der Akademie heftig diskutiert. Die Romanze zwischen einer Schülerin und einem Offizier verstösst gegen Ethik und Machtmissbrauch, da die Mitkadettin dem Offizier unterstellt war.
Inwiefern der Fall die Ausbildung von Prinzessin Leonor beeinflussen wird, bleibt abzuwarten. Planmässig schliesst sie am 15. Juli in jener Militärakademie ab, ehe es für sie an eine Marineschule und später zur allgemeinen Luftakademie geht.