Prinz Harry (36) und Herzogin Meghan (39) liessen anfangs Jahr die Bombe platzten: Das Paar kündigte auf Instagram an, als Senior Royals des britischen Königshauses zurückzutreten. Diese Entscheidung des Herzogs und der Herzogin von Sussex stiess bei vielen auf Unverständnis. Queen Elizabeth II. (94) und ihre Familie sah sich in einer noch nie so da gewesenen Situation.
Das Horrorjahr 2020 begann für die Königsfamilie am 8. Januar mit einem einzigen Instagram-Post. Darin gaben der Herzog und die Herzogin von Sussex bekannt, dass sie sich von ihren royalen Pflichten zurückziehen. Zudem kündigten sie an, «finanziell unabhängig» werden zu wollen. Für die Royals war diese Entscheidung erstmals ein Schock.
Dreistündiger Krisengipfel nach Instagram-Post
Es folgte ein Krisengipfel auf Sandringham. Über drei Stunden dauerte das Treffen zwischen, der Queen, Harry, Prinz William (38) und Prinz Charles (72). «Meine Familie und ich unterstützen Harry und Meghans Wunsch, als junge Familie ein neues Leben aufzubauen voll und ganz», schrieb die Königin kurz danach. Obwohl sie es vorgezogen hätten, dass sie vollzeitlich arbeitende Mitglieder der königlichen Familie bleiben würden.
Nach der Verkündung ihrer Entscheidung flüchtete das Paar nach Kanada, im Sommer ging es nach Montecito, Kalifornien. Dort hat das Paar im August eine 14,7 Millionen Franken teuere Villa gekauft, die vollkommen abgeschottet ist – auch um ihres Sohnes Willen. Das Paar wünscht sich, dass der einjährige Archie, nicht im Fokus der Öffentlichkeit aufwächst.
Mehr zu Prinz Harry und Herzogin Meghan
Biografie liess Royals zittern
Dafür taten sie in den letzten Monaten alles, verklagten sogar Agenturen, die Bilder von dem Mini-Royal schossen. Dass sie so klar Stellung beziehen, wäre als hochrangige Royals undenkbar gewesen. Deshalb dürften ihre Klagen die Queen nicht sonderlich erfreuen. Zumal es nicht der erste Rechtsstreit für Harry und Meghan ist.
Viel schlimmer dürfte allerdings die Biografie über die beiden gewesen sein. Die Königsfamilie musste nämlich einiges einstecken. Gemäss «Finding Freedom» hätten sich Harry und Meghan von der britischen Königsfamilie zurückgedrängt gefühlt hätten. Ihrer Meinung nach sei auch Missgunst und Eifersucht im Spiel gewesen. Das Königshaus habe Angst gehabt, das Royal-Paar könnte populärer werden als die Königsfamilie selber.
175 Millionen Franken mit Streaming-Deals
Die Gefahr besteht noch immer. Denn der Herzog und die Herzogin von Sussex wagen sich in die Öffentlichkeit wie kein anderer Royal. Das Ehepaar hat im September einen Vertrag mit dem Streaming-Giganten Netflix abgeschlossen, der ihnen rund 150 Millionen Franken einbringen soll. Für den Millionen-Deal sollen sie auch selbst vor der Kamera stehen. Dafür soll es eine Dokumentation geben, welche die beiden in ihrem neuen Leben in Kalifornien begleitet. Für ein Mitglied der Königsfamilie eigentlich undenkbar.
Doch damit nicht genug: Nach dem Mega-Deal mit Neftlix haben sich die beiden einen 35-Millionen-Franken-Vertrag mit dem schwedischen Audio-Riesen Spotify geangelt. Sie erklärten: «Podcast bringen uns dazu, einen Moment Zeit zu nehmen und wirklich zuzuhören. Deshalb mögen wir sie so.» Ob die Queen hingegen ihre neuen Jobs mag, ist fraglich. (bsn)