Queen Elizabeth (93) zitierte ihren Enkel Prinz Harry (35) am Montag zur Krisensitzung. Das britische Königshaus musste eine Lösung für den Rücktritt von Harry und seiner Frau Herzogin Meghan (38) finden. Nach der Familienzusammenkunft überraschte die Queen mit einem äusserst persönlichen Statement. Sie sprach das Paar darin nicht wie üblich mit ihren offiziellen Titeln an, sondern nannte sie nur Harry und Meghan. Dazu legte sie besonderen Wert auf das Wort «Familie» – ganze acht Mal erwähnte sie es. Doch was bedeutet das Statement eigentlich?
Die Botschaft zu den vielen Erwähnungen von «Familie» scheint für «Mirror» klar: «Wir sind vereint und wir werden überleben.» Die Queen scheint unbestreitbar hin- und hergerissen zwischen ihrer Loyalität zu ihrem Enkel, den sie liebt, und der Zukunft des Erben, den sie zurücklassen wird. Trotzdem hat sie für den Moment einen Kompromiss gefunden.
Das Paar könnte seinen Titel verlieren
Indem Harry und Meghan mit ihren Vornamen angesprochen werden, hauche sie dem Statement noch mehr Persönliches ein, schreibt «Daily Mail». Dabei wird aber auch betont, dass dies sowohl ein Familientrauma, als auch eine königliche Krise ist. Zudem gibt es auch Anlass zu Spekulationen, dass das Paar seinen Titel und möglicherweise seinen HRH-Status (Anm.d.Red Seine/Ihre Königliche Hoheit) verlieren könnte. Insider weisen darauf hin, dass sie später in der Erklärung auch als «Sussexes» bezeichnet werden, geben jedoch zu, dass «zum jetzigen Zeitpunkt nichts ausgeschlossen werden kann».
Finanzierung ihres Lebensstils noch ungewiss
In dem Statement ging auch hervor, dass momentan noch ungewiss ist, wie das Paar künftig seinen Lebensstil finanzieren will. Der Mangel an Details spricht für sich, meint das britische Medium. Es wird vorausgesagt, dass Harry und Meghan als globale «Marke» Millionen verdienen werden. Aber es wird nicht billig sein, einen transatlantischen Lebensstil für ihre Familie mit mindestens zwei Häusern aufrechtzuerhalten. Im Statement geht die Queen nicht darauf ein, ob Prinz Charles (71) seinem Sohn weiterhin 2,5 Millionen Franken pro Jahr geben wird. Ausserdem wird die Frage der steuerfinanzierten Sicherheit und der konsularischen Hilfe vermieden. Die Royals befürchten, dass es ihre Marke entwerten könnte, wenn sie den Steuerzahler zur Kasse bitten.
Harry und Meghan haben keine Absicht zurückzukehren
Meghan und Harry ziehen zu lassen, ist gemäss «Daily Mail» eine königliche Notlösung. Indem sie ihren Sohn Archie (acht Monate), ihre Hunde und ihren Haushalt nach Kanada verlegen, haben Harry und Meghan der Königin bereits signalisiert, dass zumindest in unmittelbarer Zukunft keine Absicht besteht zurückzukehren. In dieser Hinsicht hatte die Queen kaum eine Wahl. Sie kann nicht befehlen, dass sie zurückkehren – also könnte sie genauso gut kapitulieren, um den Frieden zu wahren und gleichzeitig zu versuchen, die neuen Vereinbarungen zu formalisieren.
Wie es mit Harry und Meghan weitergehen wird, zeigt sich in den nächsten Tagen. Bis dahin will die Queen endgültige Entscheidungen auf dem Tisch haben. (bsn)