Queen Elizabeth II. (†96) wird mit einem Staatsbegräbnis beigesetzt. Rund 2000 Gäste werden in der Westminster Abbey in London erwartet. Darunter seien rund 500 Würdenträger aus aller Welt, zahlreiche Mitglieder der Königsfamilie sowie die amtierende britische Premierministerin Liz Truss (47) und mehrere ihrer Amtsvorgänger.
Mehrere Gäste sind bereits in London eingetroffen. Dazu gehören US-Präsident Joe Biden (79), der französische Präsident Emmanuel Macron (44), der kanadische Premierminister Justin Trudeau (50), die neuseeländische Premierministerin Jacinda Ardern (42), ihr australischer Amtskollege Anthony Albanese (59), der südafrikanische Präsident Cyril Ramaphosa (69) sowie die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, (63). Für die Schweiz ist Bundespräsident Ignazio Cassis (61) vor Ort. Auch der deutsche Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (66), der italienische Staatspräsident Sergio Mattarella (81) und der srilankische Premierminister Ranil Wickremesinghe (73) nehmen an der Beisetzung teil.
Kontroverse Namen eingeladen
Doch auch umstrittene Persönlichkeiten reisen zur Trauerfeier der Queen an. Brasiliens Präsident Jair Bolsonaro (67) ist bereits angekommen. Laut «Bild» sind auch der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan (68) und Chinas Staatsoberhaupt Xi Jinping (69) eingeladen. Währenddessen haben einige Staatsoberhäupter keine Einladung erhalten. Das betrifft Vertreter aus Afghanistan, Syrien, Venezuela und Myanmar sowie Wladimir Putin (69) aus Russland und Alexander Lukaschenko (68) aus Belarus. Von Iran und Nordkorea wurden lediglich Botschafter eingeladen. Ebenfalls unerwünscht sei Ex-US-Präsident Donald Trump (67). Wolodimir Selenski (44) hat zwar eine Einladung erhalten, lässt sich aber durch seine Frau Olena Selenska (44) vertreten.
Königsfamilien reisen an
Nebst Staatsoberhäuptern werden auch zahlreiche Königsfamilien erwartet. König Felipe (54) und Königin Letizia (49) aus Spanien sind schon eingetroffen. Anreisen sollen auch Königin Sofia (83) und alt König Juan Carlos (84). Es wird der erste Auftritt mit seinem Sohn Felipe, seit sich Juan Carlos ins Exil verabschiedet hat. Offiziell auf ihrer Website angekündigt haben ihre Teilnahme auch König Willem-Alexander (55), Königin Máxima (51) sowie Prinzessin Beatrix (84) aus den Niederlanden. Für das belgische Königshaus sind König Philippe (62) und Königin Mathilde (49) nach London geflogen.
Grosse Ehre aus Japan
Ebenfalls eingetroffen sind König Carl Gustaf (76) und Königin Silvia (78) von Schweden, Grossherzog Henri (67) und Grossherzogin Maria Theresia von Luxemburg (66), sowie das Königspaar von Bhutan, Jigme (42) und Jetsun (32). Des Weiteren sollen Fürst Albert (64) und Fürstin Charlène (44) von Monaco, der ehemalige König Konstantin (82) und Königin Anne-Marie (76) von Griechenland, die 1973 abgesetzt wurden, Königin Margrethe (82) sowie das Kronprinzenpaar Frederik (54) und Mary (50) aus Dänemark und König Tupou VI. (63) aus Tonga kommen.
Als grosse Ehre gilt, dass auch Kaiser Naruhito (62)aus Japan angereist ist. Vertreter der ältesten Erbmonarchie der Welt nehmen traditionell eigentlich nicht an Bestattungen teil, weder in Japan noch im Ausland. (bsn/SDA)