«Sie generieren einen Flop nach dem nächsten»
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Blick-Royal-Expertin:«Sie generieren einen Flop nach dem nächsten»

Fünf Jahre Megxit
Wenn Meghan und Harry Hass säen, fliesst die Kohle

Sie wollten Frieden und Freiheit, doch damit verloren Prinz Harry und Herzogin Meghan an Relevanz und Geld. Nur durch Intrigen und Vorwürfe konnten sie ein Geschäftsmodell erschaffen, das sie selbst wohl nie wollten.
Publiziert: 00:21 Uhr
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Aktualisiert: 11:33 Uhr
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Ihre Netlix-Skandaldoku «Harry & Meghan», die erstmals im Dezember 2022 ausgestrahlt wurde, war ein Riesenerfolg. Vor allem dank privaten Enthüllungen und neuen Vorwürfen des Paars gegen die Königsfamilie.
Foto: Netflix

Auf einen Blick

  • Harry und Meghan treten als arbeitende Royals zurück, verlieren an Relevanz
  • Meghan galt als Drahtzieherin für den Bruch mit dem royalen Protokoll
  • 100-Millionen-Deal mit Netflix erfordert Erfolge für das Paar
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Flavia SchlittlerRoyal- und People-Expertin

Am Abend des 8. Januar 2020 hielten Royalfans und Medienschaffende weltweit den Atem an. Prinz Harry (40) und seine Gattin Herzogin Meghan (43) gaben auf Instagram bekannt, dass sie als arbeitende Royals zurücktreten. Schon da war klar, welches Geschäftsmodell ihnen vorschwebt: alle Privilegien, ohne Pflichten. Ein Leben als Privatpersonen mit ihrem damals acht Monate alten Baby Archie zwischen Buckingham-Palast und Nordamerika. Eigenes Geld zu verdienen, in Frieden und Freiheit zu leben, das war ihr Plan, der am 1. März 2020 in Kraft trat und den Begriff Megxit hervorbrachte. Eine Wortkombination aus Meghan und dem englischen Exit, was so viel wie Ausstieg bedeutet und eine Anspielung auf den Brexit war.

Meghan galt als Drahtzieherin für den Bruch mit dem royalen Protokoll und in der Folge mit der Königsfamilie. Nicht unerwähnt bleiben soll, dass Meghan Markle, die geschiedene US-Schauspielerin, einst Liebling und Hoffnungsträgerin des britischen Volks und der Medien war. Sie prägte das Bild einer starken Frau. Zementiert hat sie dies bei ihrer Hochzeit mit Prinz Harry am 19. Mai 2018, als sie den halben Weg zum Traualter in Windsor Castle allein ging, den zweiten Teil am Arm ihres Schwiegervaters, dem heutigen König Charles III. (76).

Ihr Geschäftsmodell geht nicht mehr auf

Der positive Meghan-Hype hätte bis heute anhalten können, wenn da nicht ihre und Harrys Art der Ansprüche und Anschuldigungen stets im Weg gestanden hätte. Im Endeffekt begründeten genau diese ihr Geschäftsmodell, das sie selbst ad absurdum führten. Geldforderungen für Sicherheit, Besuche von Armenvierteln in Designerkleidern und Protokollbrüche gegenüber Queen Elizabeth II. (1926–2022) hätten ihnen verziehen werden können. Nicht aber Intrigen gegen die Königsfamilie, der sie auch Mobbing und Rassismus anlasteten. So warf Harry seinem Bruder Prinz William (42) körperliche Gewalt und seinem Vater Lieblosigkeit vor, zudem Prinzessin Kate (42), sie habe Meghan an deren Hochzeit zum Weinen gebracht.

Dieses Businessmodell definierte bald, womit Harry und Meghan Geld verdienten. Publikumswirksam und um ein paar Millionen reicher setzten sie ihre Tiraden dreimal mit noch schlimmeren Enthüllungen und scheinbar erlebten Gemeinheiten portioniert geplant fort: im März 2021 bei US-Talkmasterin Oprah Winfrey (70), im Dezember 2022 in ihrer Netflix-Skandaldoku «Harry & Meghan» und im Januar 2023 durch Harrys Biografie «Spare», wo Prinz Harry erstmals einräumte, die treibende Kraft hinter dem Megxit gewesen zu sein. Der Prinz als Retter seiner und Meghans Seele.

Und nun? Ihre Erlebnisse mit der Königsfamilie sind auserzählt, sie verlieren an Relevanz und Geld, der Druck auf sie steigt. Für den 100-Millionen-Deal mit dem Streaming-Giganten Netflix müssen sie Erfolge liefern. Harry scheiterte im Sommer 2023 mit dem Dokfilm «Heart of Invictus» und seit dem 10. Dezember 2024 mit seiner Doku-Serie «Polo», die ebenfalls nicht interessiert. Ob Meghan das Steuer mit ihrer luxuriösen Koch- und Gartenshow «With Love, Meghan» ab dem 15. Januar herumreissen kann, scheint fraglich. Die Kritiken zum Trailer sind vernichtend.

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