Auf einen Blick
- Marius Borg Høiby festgenommen nach Streit mit Freundin
- Juliane Snekkestad spricht über psychische und physische Gewalt
- Unterstützung für weitere betroffene Frauen
- Acht Vernehmungen von Borg Høiby abgeschlossen
- Borg Høiby bekennt sich teilweise schuldig
Im August geriet Marius Borg Høiby (27), der Sohn der norwegischen Prinzessin Mette-Marit (51), wegen eines aus dem Ruder gelaufenen Streites mit seiner Freundin in die Schlagzeilen. Borg Høiby wurde kurzzeitig festgenommen, es war von körperlicher Gewalt die Rede. Eine Erfahrung, die auch seine Freundin von 2018 bis 2022, Juliane Snekkestad (29), durchmachen musste. «Ja, ich war früher psychischer und physischer Gewalt durch die betreffende Person ausgesetzt. Die psychische Gewalt war für mich am brutalsten», schrieb sie kurz nach dem Bekanntwerden von Høibys Ausraster auf Instagram.
In dem Podcast «Chit Chat med Helle»spricht Snekkestad nun über die Geschehnisse der vergangenen Monate und enthüllt, wie «seltsam und schmerzhaft» die letzten Wochen waren. «Ich habe Dinge erlebt, von denen ich dachte, ich hätte sie hinter mir gelassen», erklärt sie über jene Zeit, nach der sie ihre Geschichte veröffentlicht hatte. «In gewisser Weise ist es auch eine kleine Erleichterung, dass die Wahrheit ans Licht gekommen ist. Gleichzeitig ist es aber auch schwierig, weil Dinge, von denen ich glaube, dass ich sie damals verarbeiten konnte, an die Oberfläche gekommen sind. Man muss sich dem wieder stellen – und das war sehr schwer».
Unterstützung für die betroffene Frau
Obwohl ihr Geständnis für sie in emotional sehr herausfordernden Wochen endete, steht sie weiterhin hinter ihrer Entscheidung, sich öffentlich zu äussern. Der Grund? Die Freundin, die anfangs August von Borg Høiby körperlich angegangen wurde. Snekkestad hegte nämlich die Befürchtung, dass man der Frau nicht glaube, «wenn sich nicht mehr Menschen melden und erzählen, was sie mit ihm erlebt haben». Nach Snekkestad meldete sich mit Nora Haukland (27) eine weitere Ex von Borg Høiby und erklärte, dass auch sie von ihm körperlich angegangen wurde. Laut «Aftenposten» bestreitet Marius Borg Høiby dies.
Seine Vernehmungen sind mittlerweile abgeschlossen, deren acht wurden insgesamt durchgeführt, wie norwegische Zeitungen berichten. Borg Høiby bekenne sich im Zusammenhang mit den Geschehnissen des 4. August der Körperverletzung und Sachbeschädigung schuldig, wies alle weiteren Vorwürfe jedoch von sich.