Die britischen Royals haben sich bei ersten öffentlichen Auftritten seit Erscheinen von Prinz Harry Harrys (38) Memoiren entspannt gezeigt. Sie versuchten die heftigen Vorwürfe der letzten Tage wegzulächeln und agiert so, als ob nichts vorgefallen wäre.
Der in dem Buch mit dem Titel «Spare» (zu Deutsch: «Reserve») stark kritisierte ältere Bruder Harrys, Prinz William (40), und seine Frau, Prinzessin Kate (41), zeigten sich am Donnerstag bei der Eröffnung einer neuen Universitätsklinik in Liverpool. Sie winkten lächelnd den Schaulustigen zu.
Auch König Charles III. (74), der am Donnerstag ein Gemeinschaftszentrum in der schottischen Gemeinde Aboyne besuchte, liess sich nichts anmerken. Auf Bildern war zu sehen, wie er in gewohnter Weise mit den Menschen vor Ort scherzte und lachte.
Schwere Vorwürfe an die Royal Family
Das Buch wurde am Dienstag veröffentlicht. Viele Details daraus waren schon vorher an die Öffentlichkeit gelangt. Harry (38) gibt darin in bisher nie da gewesener Detailschärfe Einblick in das Leben hinter den Palastmauern. Er spart auch nicht mit Kritik an seiner Familie. Neben Prinz William macht er vor allem der Frau von König Charles, Königsgemahlin Camilla (75), schwere Vorwürfe. Den Royals allgemein und den Palastmitarbeitern wirft er zudem vor, die Boulevardpresse mit Informationen über ihn und seine Frau Meghan (41) gefüttert zu haben. Das Königshaus hat sich bisher nicht zu den Vorwürfen geäussert.
Für Erstaunen sorgten aber auch, pikante Details: Der Royal schreibt unter anderem über sein erstes Mal auf einem Feld hinter einem Pub, seine Beschneidung und Sex im Hotel. (SDA/bnr)