Sie entfernen sich immer mehr voneinander: nicht nur privat, sondern auch geschäftlich. Denn nun haben sich Prinz Harry (35) und Prinz William (38) entschieden, den zukünftigen Erlös aus dem Gedenkfonds ihrer Mutter Diana (1961-1997) auf ihre Wohltätigkeitsorganisationen aufzuteilen. Das verkündete die britische Zeitung «The Daily Mail».
Die entsprechenden Dokumente über diese Vereinbarung sollen schon im vergangenen Dezember unterzeichnet worden sein – also schon ungefähr vier Monate vor Prinz Harrys und Herzogin Meghans (38) Rücktritt als hochrangige Royals (31. März 2020).
Hälfte aus dem Diana-Fonds steht Prinz Harry zu
Zuvor kümmerten sich Harry und William gemeinsam um die Royal Foundation im Namen ihrer Mutter. Sie entschieden zusammen, in welche Wohltätigkeitsorganisationen die Gelder aus dem «Princess of Wales Memorial Fund» fliessen sollten.
Das ist nun Geschichte. Denn die «Daily Mail» schreibt, dass in einem Abschluss-Finanzbericht 2019 steht: «Am 18. Dezember 2019 wurde mit der Sussex Royal Foundation eine Vereinbarung unterschrieben, die besagt, dass die Royal Foundation beabsichtigt, ihr die Hälfte des zukünftigen Nettoerlöses des Diana-Fonds zu gewähren.»
Harry darf selbst über seinen Geld-Anteil bestimmen
Aber: Seit ihrer Hochzeit am 19. Mai 2018 traten Harry und Meghan zwar unter ihrem Markennamen «Sussex Royal» auf – doch den dürfen sie nach dem «Megxit» nicht mehr benutzen. Queen Elizabeth II (94) hat es ihnen verboten. Das Geld sollen sie trotzdem erhalten. Und sie dürfen es an Wohltätigkeitsorganisationen ihrer Wahl weitergeben – ohne dies mit Prinz William absprechen zu müssen.
Laut dem Dokument erhielt die Royal Foundation im Jahr 2019 umgerechnet rund 25'000 Franken. Es wird davon ausgegangen, dass Prinz Harry darum gebeten hat, seinen Anteil des Geldes an Sentebale zu geben – eine Wohltätigkeitsorganisation, die er gegründet hat, um den Opfern von extremer Armut und HIV und Aids in Lesotho, Botswana und Malawi zu helfen. (paf)
