Auf einen Blick
- Prinz William und Kate besuchen Southport nach Messerattacke
- Drei Mädchen starben bei dem Angriff während eines Tanzworkshops
- Prinz William und Kate trafen sich mit Ersthelfern und Familien
- 45 Minuten Verspätung beim Besuch des Gemeindezentrums
- Prinzessin Kate erkundigte sich nach psychischer Unterstützung für Helfer
Am 30. Juli schockierte diese Nachricht die Welt: Bei einem von Taylor Swift inspirierten Tanzworkshop für Kinder im englischen Southport kam es zu einer Messerattacke, bei der drei Mädchen ums Leben kamen. Eine unverständliche Tat, die in der Küstenstadt für tagelange Krawalle sorgte. Die britischen Royals bekundeten kurz nach der Tragödie ihre Trauer in den sozialen Medien. «Als Eltern können wir uns nicht ansatzweise vorstellen, was die Familien, Freunde und Angehörigen der heute in Southport Getöteten und Verletzten durchmachen. Wir senden unsere Liebe, Gedanken und Gebete an alle, die von diesem schrecklichen und abscheulichen Anschlag betroffen sind», hiess es damals von Prinz William und Prinzessin Kate.
Damit war es für sie allerdings noch nicht getan, Prinz William (42) fuhr am Donnerstag, 10. Oktober nach Southport, um sich persönlich mit den Hinterbliebenen und Ersthelfern zu unterhalten. Dabei konnte er auf die Unterstützung seiner Frau Prinzessin Kate (42) zählen, die sich diesen Termin nicht entgehen lassen wollte. Für die dreifachen Eltern bestimmt keine einfache Aufgabe, dafür eine, die ihnen besonders am Herzen liegt.
Die Besuche bei den Familien fanden Abseits der Kameras statt
Für Prinzessin Kate war dies der erste Auftritt, nach dem Abschluss ihrer Chemotherapie. Wie «Mirror» berichtet, war für den Termin in Southport lediglich Prinz William angekündigt, auf eigenen Wunsch hin entschied sich Prinzessin Kate allerdings, ihn zu begleiten, um ihre Unterstützung und ihr Mitgefühl für die von der Tat so hart getroffene Gemeinde zu zeigen.
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Nach dem Besuch bei den drei Opferfamilien, für die sie sich je eine halbe Stunde Zeit nahmen, machte sich das Ehepaar mit 45 Minuten Verspätung zum Gemeindezentrum auf, wo sie sich bei den Ersthelfern bedankten. Bei manch einem der Rettungssanitäter, Feuerwehrleute und Polizisten riefen die traumatischen Ereignisse dieses Tages Tränen hervor.
«Sie sind ok»
Prinzessin Kate bedankte sich auch im Namen der Opfer-Familien für ihre Hilfe und erkundigte sich nach der psychischen Unterstützung, die den Mitarbeitern der Rettungsdienste zur Verfügung stand. Dabei erklärte einer der Polizeibeamten, dass er seit dem Anschlag nicht mehr arbeiten könne.
Die Helfer wollten von der Prinzessin im Gegenzug wissen, wie es denn den Familien der getöteten Mädchen Bebe King (†6), Elsie Dot Stancombe (†7) und Alice Da Silva Aguiar (†9) ergehe. «Sie sind ok. Sie gehen unterschiedlich damit um. Alle Familien sind so unterschiedlich. Auch sie verarbeiten dieses tragische Ereignis auf sehr unterschiedliche Weise, aber sie erhalten Unterstützung von ihren Familien und den Beamten und so weiter. Ich denke, dass es sehr hilfreich ist, wenn man die Möglichkeit hat, mit verschiedenen Menschen in der Gemeinschaft über die Erfahrungen zu sprechen und diese zusammenzuführen und ihre Erfahrungen zu teilen», antwortete die Prinzessin.