Auf einen Blick
- Meghan startet Netflix-Serie über Kochen und Gastfreundschaft
- Kritiker hinterfragen Meghans Authentizität und Glaubwürdigkeit in der Show
- Achtteilige Serie zeigt Meghan als Gastgeberin mit einfachen Rezepten
«Wenn ich Speck koche, füllt sich meine Küche ganz schnell mit meinem Mann und meinen drei Hunden», sagt Herzogin Meghan (43) in ihrer achtteiligen Netflix-Serie «With Love, Meghan», die seit Dienstagmorgen gestreamt werden kann. Natürlich liegt es nahe, jedes Wort des unbeliebtesten weiblichen Mitglieds der britischen Königsfamilie zu interpretieren, zu hinterfragen und doof zu finden. Kann man, muss man aber nicht. Die Meinungen zu ihrem Projekt, bei dem Gatte Prinz Harry (40) keine Rolle spielt, gehen auseinander wie ein ruhender Pizzateig. Wie echt ist Meghan, der ehemalige Mitarbeitende Mobbing vorwerfen?
Wie glaubhaft ist die einstige Schauspielerin, die viele beweisbare Unwahrheiten erzählte, dass man ihr den Speck heute noch abnimmt, der in der Pfanne vor sich hin brutzelt. Ob die Schwiegertochter von König Charles III. (76) die Herzen zurückerobern kann, nachdem sie öffentlich auch bei Netflix schlimme Vorwürfe gegen den Monarchen und die royale Familie erhoben hatte, wird sich zeigen. Kurz bevor sie zusammenbrach, brach sie aus. Seit fünf Jahren leben sie und Harry mit ihren Kindern in den USA.
Meghan kann auch barfuss in Billighose
Nun kocht sich Meghan frei und haut Kritiker in die Pfanne. Mit Spaghetti, Zitronentorte und Gemüseplatte. Ihr bester Freund, Make-up-Artist Daniel Martin (51), ist fasziniert und sagt in einer kalifornischen Nobelküche, die Meghan nur für die Netflix-Show gemietet hat: «Warum präsentiert niemand Erbsen auf diese Art wie du?». Der Spannungsbogen ist erreicht, als sich Martin beim Schneiden einer Tomate am Finger verletzt. Meghan versorgt ihn mit einem grünen Pflaster und er kommentiert, wie cool die Farbe sei. Wie grossartig harmlos ist das denn. Die Herzogin zeigt eine Seite von sich, die sie lebte, bevor der Prinz in ihr Leben kam. Da betrieb sie den Lifestyle-Blog «The Tig». Schon da bestand ihre harmlose Welt aus Food, Mode und Reisen. In ihrer neuen Serie möchte sie primär Gastgeberin sein. Und verrät nebenbei, dass ihre Kinder Archie (5) und Lilibet (3) Spiegeleier lieben. Dass es Meghan auch barfuss und unkompliziert in Jeanshemd und weisser Hose von Zara gibt, ist so unaufgeregt wie ein Konfibrötli. In Zeiten wie diesen ist das herrlich.
Kritikerinnen unterstellen ihr, sie würde das Leben der traditionellen Hausfrau beschönigen. Andere loben Meghan, die sich seit Jahren für Frauenrechte einsetzt, dass eine Form von Feminismus ist, selbstbestimmt zu tun, was man will. Bei der Herzogin ist es derzeit Kochen, Backen und Gastgeberin sein. Dies macht sie mit Bravour, garniert mit einfachen Kochrezepten wie einer Frittata mit Geissenkäse.