«Nur einer von uns sagt die Wahrheit»
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Andrew-Opfer bricht Schweigen:«Nur einer von uns sagt die Wahrheit»

Am geheimen Gipfeltreffen der Royals
«Charles hat Andrew die Leviten gelesen»

Das Ansehen der Königsfamilie in Grossbritannien hat unter dem Skandal um Prinz Andrew mächtig gelitten. Nun soll sein Bruder Charles ihm deshalb den Marsch geblasen haben.
Publiziert: 04.12.2019 um 15:25 Uhr
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Prinz Charles soll seinem kleinen Bruder Andrew «die Leviten gelesen» haben.
Foto: imago

Prinz Andrew (59) hat Probleme mit seinem grossen Bruder. Wie «The Sun» berichtet, musste Prinz Charles (71) einmal mehr in den Skandal rund um den in Ungnade gefallenen Royal eingreifen. Zusammen mit Papa Prinz Philip (98) soll er sich am Montag mit Andrew im Sandringham Castle zu einem Mittagessen getroffen haben. Dort habe ihm Charles laut einem Insider ordentlich «die Leviten gelesen».

«Er hat ihm gesagt, dass es für ihn in naher Zukunft kein Zurück in die Öffentlichkeit mehr geben werde. Andrew findet zwar, dass er unfair behandelt werde, aber er hat die Entscheidung akzeptiert. Er hat sowieso keine Wahl», erzählt die anonyme Quelle. Charles soll Andrew sogar dazu drängen, in die USA zu reisen um im Fall Jeffrey Epstein (†66) auszusagen. Doch davon sei die Royal-Familie nicht gerade begeistert: «Andrew würde damit das Mysterium Royal-Familie zerstören. Es ist ein Dilemma.» Vater Philip soll ausserdem das Gefühl haben, Andrew schlecht erzogen zu haben: «Er bereut, dass Andrew nicht weiss wie man ein simples Leben führt. Philip glaubt, er lebe viel zu extravagant.»

Brisantes E-Mail enthüllt

Prinz Andrew dürfte froh gewesen sein, dass das Gipfeltreffen am Montag Mittag stattfand. Schliesslich wurde der Skandal noch am Abend weitaus schlimmer. Virginia Giuffre (35), die Prinz Andrew vorwirft, mit ihr Sex gehabt zu haben, als sie 17 war, gab der «BBC» ein brisantes Interview. Dabei wurde auch enthüllt, dass sich Prinz Andrew in einem E-Mail an Epsteins angebliche «Zuhälterin» Ghislaine Maxwell (57) nach Giuffre erkundigt haben soll. Und das obwohl Andrew immer wieder betont, dass er noch nie in seinem Leben etwas mit Giuffre zu tun hatte.

Zeugin will sie in Nachtclub gesehen haben

Diese Version der Geschichte erhält nun aber weitere Risse. Denn laut der «Sun» habe eine Zeugin ausgesagt, Prinz Andrew 2001 in Begleitung mit Giuffre in einem britischen Nachtclub gesehen zu haben. Die Frau habe sich bei US-Anwältin Lisa Bloom, die mehrere Opfer von Epstein vertritt, gemeldet: «Sie weiss es noch ganz genau. Es war das erste und letzte Mal, dass sie einen Royal sah, deshalb starrte sie ihn an. Virginia sah sehr jung und gar nicht glücklich aus, während Andrew lachte und eine tolle Zeit hatte.»

Der Zeugenbericht der Britin deckt sich mit den Geschehnissen, die Giuffre am Montag in ihrem TV-Interview erzählte. Sie habe Andrew in einem Nachtclub in London getroffen und habe von Epstein den Befehl erhalten, mit ihm zu schlafen. Das britische Königshaus hat diese Vorwürfe gestern erneut in einer Pressemitteilung dementiert. (klm)

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