Das sind Rislane and The Lovers
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Soul-Band startet durch:Das sind Rislane and The Lovers

Soul-Sängerin Rislane El Harat (33) schwelgt musikalisch in der Vergangenheit
Verliebt in die Sixties

Sie bringt den Soul in die Schweiz: Rislane and the Lovers bezaubern mit tollen Melodien.
Publiziert: 07.02.2022 um 09:19 Uhr
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Bringen die Musik der 60er zurück: Die Zürcher Sängerin Rislane und ihre Band The Lovers.
Foto: Roger Klotz
Dominik Hug

Sie sang als Kind im Chor, spielte mit zwölf bereits in einer Band. Später tingelte sie als Strassenmusikerin durch die Schweiz. Sie heuerte aber auch bei der amerikanischen Kreuzfahrt-Reederei Princess Cruises an, mit der sie als Sängerin Asien und Australien bereiste. Und sie tourte mit der englischen Rockabilly-Band The Dustaphonics durch Europa. «Ich habe wirklich schon allerhand erlebt in meinem Leben», sagt Rislane El Harat (33). «Und es wird immer besser», ergänzt sie.

Rislane hat mit ihrer Gruppe The Lovers soeben den Mega-Ohrwurm «Gambling Night» veröffentlicht. Und sie bringt damit mächtig Soul in die Schweiz! «Davon kann man ja gerade in kalten Tagen wie diesen nie genug haben», meint sie.

«Die Sixties waren die beste Zeit für die Musik»

«Gambling Night» ist mit der achtköpfigen Band des amerikanischen Starsaxofonisten Neal Sugarman (59) eingespielt worden. Die Bläser fetzen, die Chöre harmonisieren wie bei einem Motown-Hit aus den 60er-Jahren. «Ich bin wohl zur falschen Zeit auf die Welt gekommen», erklärt Rislane lachend. Die Sixties seien ihrer Meinung nach die beste Zeit für die Musik gewesen. «Sie tönte so unbeschwert damals. Die Songs waren ehrlicher, authentischer als heute.»

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Sie höre aber nicht nur Oldies, betont die Zürcherin mit marokkanischen Wurzeln. «Während meiner Teenie-Zeit war ich grosser Rockfan, vor allem Nirvana hatte es mir angetan.»

«Irgendwann muss man sich entscheiden»

Für Rislane war schon damals klar, dass sie als Sängerin ihren Lebensunterhalt verdienen will. Zur Sicherheit machte sie dennoch das KV. «Viel Zeit habe ich aber nicht im Büro verbracht.» Denn man dürfe seine Energie nicht zu sehr aufteilen. «Irgendwann muss man sich im Leben entscheiden, welchen Weg man geht.» Das habe sie früh getan. Und es bislang nicht bereut, alles auf die Karte Musik gesetzt zu haben. «Mutig sein, lohnt sich immer», sagt sie. Und freut sich darauf, ihre neuen Lieder im Frühling und Sommer auf der Bühne präsentieren zu dürfen. «Denn Soul kann man auch in der warmen Jahreszeit nicht genug haben.»

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