Das Zelt kennzeichnen
Eine Markierung helfe, das eigene Zelt schnell wiederzufinden, wenn man sich nachts nach den Konzerten auf den Weg zurück zu seinem Camp mache, sagt Laura Gehrig (27). Die Projektleiterin aus Lausanne besucht seit über zehn Jahren regelmässig mindestens drei Open Airs pro Sommer. Fürs Markieren des Zeltes, sagt sie, würden sich am besten Fahnen oder eine Girlande mit Fähnchen eignen.
Das Zelt ein paar Meter neben einem Weg aufstellen
Es sei besonders praktisch, für das Zelt einen Platz einige Meter entfernt von einem Weg auszuwählen, sagt Gehrig. «Das hat den Vorteil, dass man sich nicht an Schnüren von anderen Zelten vorbeischlängeln muss, bis man das eigene erreicht.» Eine Stelle in unmittelbarer Nähe des Zauns am Rand des Geländes sollte man laut Gehrig vermeiden, weil die Festivalbesucher dort häufig urinieren.
Ein qualitativ gutes Zelt kaufen
Es lohne sich, beim Kauf des Zelts auf die Qualität zu achten, sagt Gehrig, auch wenn man es nur für Festivals brauche. «Ein Zelt muss starke Nähte haben und aus einem Aussen- und Innenzelt bestehen, damit es bei Regen nicht durchlässig ist.» Dass sie beim Zelt nicht spart, habe zwei Gründe. Zum einen sei es nachhaltig, weil man ein gutes Zelt mehrere Jahre benutzen könne. Zum anderen habe sie mit günstigen Wurfzelten schlechte Erfahrungen gemacht. «Sie sind instabil, nicht wasserdicht und beim Zusammenpacken sehr sperrig.»
Nasse Tücher auf das Zelt legen
«Um die Hitze zu minimieren, lege ich an heissen Tagen nasse Tücher auf das Zelt», sagt Gehrig. Durch die Wärme verdunstet das Wasser im Stoff, die Luft im Zelt kühlt ab. Den Effekt kann man sich auch für das Kühlen von Bier zunutze machen. Dazu wickelt man eine Dose in ein nasses Tuch oder T-Shirt.
Laura Gehrig (27) besucht seit über 10 Jahren jeden Sommer mehrere Open Airs in der Schweiz und im Ausland. Ihr Favorit ist das Greenfield Festival in Interlaken BE, an dem sie – neben der Musik – die hilfsbereiten und friedlichen Menschen schätzt. Anzutreffen ist sie auch am Open Air Gampel im Wallis oder am See You Festival am Tunisee in Freiburg-Hochdorf (D). Gehrig hat an der ZHAW in Winterthur Kommunikation studiert und arbeitet als Projektleiterin im Bereich Commercial Publishing.
Laura Gehrig (27) besucht seit über 10 Jahren jeden Sommer mehrere Open Airs in der Schweiz und im Ausland. Ihr Favorit ist das Greenfield Festival in Interlaken BE, an dem sie – neben der Musik – die hilfsbereiten und friedlichen Menschen schätzt. Anzutreffen ist sie auch am Open Air Gampel im Wallis oder am See You Festival am Tunisee in Freiburg-Hochdorf (D). Gehrig hat an der ZHAW in Winterthur Kommunikation studiert und arbeitet als Projektleiterin im Bereich Commercial Publishing.
Die Campingausrüstung immer ins Zelt räumen
Gehrig empfiehlt, sämtliche Campingutensilien wie Stühle, Tische, Grill oder Musikboxen ins Zelt zu räumen, sobald man das Camp verlässt. «Die Hürde, etwas zu stehlen, ist dadurch grösser», sagt sie. Grundsätzlich sei es empfehlenswert, kleine Wertsachen immer bei sich zu tragen und sowieso nur das Nötigste mitzunehmen.
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Eine Nagelfeile einpacken
«Nichts ist schlimmer, als wenn man sich an einem Festival einen Nagel einreisst», sagt Gehrig. Denn mit der Bruchstelle bleibe man ständig an den feinen Stoffen des Zelts und des Schlafsacks hängen. Um das vermeiden, packt sie vorsichtshalber immer eine Nagelfeile ein.
Ohrstöpsel und Schlafmaske einpacken
Auf Festivals herrscht meist ein permanenter Lärmpegel. Um trotzdem ein paar Stunden schlafen zu können, seien Ohrstöpsel essenziell, sagt Gehrig. Zusätzlich habe sie immer eine Schlafmaske dabei, falls sie sich erst in den Morgenstunden ins Zelt lege. Weiter rät sie, am Schlafplatz immer eine Wasserflasche griffbereit zu haben, damit man nach dem Aufwachen nicht als Erstes einen – unter Umständen – langen Weg zu einem Wasserhahn auf sich nehmen muss.
Ein Klebeband mitnehmen
Ein «Duct Tape», ein besonders starkes Gewebeklebeband, ist laut Gehrig das ultimative Tool, um kleine Löcher im Zelt zu flicken oder etwas daran zu befestigen. «Es klebt extrem gut und nimmt kaum Platz weg im Gepäck», sagt sie.