Adele (36) verwandelt München zu Las Vegas: Im August wird der britische Musikstar zehn Konzerte in der bayrischen Landeshauptstadt geben. Es sind seit 2016 ihre ersten Auftritte auf europäischem Festland. Zu diesem Zweck wird extra eine riesige Bühne gebaut. 80'000 Menschen sollen auf dem Messegelände Platz finden, auf dem auch schon Helene Fischer (39) ihr Rekord-Konzert gab.
«Das ist alles ein bisschen sehr aufregend», schwärmt die Sängerin auf Instagram und stellt dazu Bilder von ihrem Besuch auf dem Gelände. Dort arbeiten 700 Menschen mit Hochdruck daran, die «Adele World» bereitzumachen, damit die Proben bald beginnen können.
120 Meter breiter Bildschirm für 80'000 Besucher
Die 3sat-Sendung «Kulturzeit» konnte einen Einblick auf die Vorbereitungen auf dem Areal werfen und ein Interview mit Adele führen. Ein 120 Meter breiter Bildschirm wird für die Show der «Rolling in the Deep»-Sängerin aufgebaut. Einen grösseren gab es bisher noch nie für eine Bühnenshow. «Die Leute wollen dein Gesicht sehen. Damit sie wissen, du bist es wirklich», erklärt Adele. «Der Bildschirm ist riesig. So wie die Zahl der Kameras, die 80'000 Menschen das Gefühl geben sollen, dass ich jedem von ihnen nah komme.»
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Im August wird sich der Lebensmittelpunkt von Adele in München abspielen. Um ihre Privatsphäre zu sichern, hat sich die Musikerin gemäss Informationen der «Bild» eine Mega-Suite im Münchner Rosewood Hotel gemietet. 452 Quadratmeter stehen der Sängerin im fünften Stock des Hauses zur Verfügung. Und damit auch vier Schlafzimmer, sechs Bäder, eine voll ausgestattete Küche, ein Esszimmer für bis zu zwölf Personen, ein Cheminée, ein Fernsehzimmer, eine eigene Terrasse und ein eigener Butler. Kostenpunkt: 30'000 Euro pro Nacht.
Adele vermisst die Anonymität
Für Adele ist die Privatsphäre sehr wichtig, sagt sie im Interview. «Ich vermisse alles aus den Zeiten, in denen ich nicht berühmt war. Am meisten, dass ich anonym sein konnte.» Sie liebe es zwar, Musik zu machen und ein Publikum zu haben. «Aber den Aspekt des Ruhms hasse ich. Ich vermisse, wie ich davor war. Und wer ich vielleicht hätte sein können, ohne all das.»
Trotzdem: Die Liebe für die Bühne ist bei Adele riesig. So zeigt sie sich auch mit KI-generierten Bildern im Dirndl freudig auf ihre Zeit in Bayern. «Dass die Leute so interessiert sind an meiner Stimme und meinen Liedern, das ist schon ziemlich verrückt», sagt Adele. «Das wird niemals normal für mich sein. Und das alles ist es Wert.»