«Das Rennen ist für Nemo noch nicht gelaufen»
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Kroatien überzeugt – doch:«Das Rennen ist für Nemo noch nicht gelaufen»

Erste ESC-Finalisten stehen fest
Botschaften, rote Köpfe und heisse Wetten

Die ersten ESC-Finalisten stehen fest: Luxemburg, Irland, Kroatien, Zypern, Finnland, die Ukraine, Litauen, Slowenien, Portugal und Serbien habens geschafft.
Publiziert: 08.05.2024 um 00:49 Uhr
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Aktualisiert: 08.05.2024 um 09:06 Uhr
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Der erste Halbfinal beim ESC in Malmö geizte nicht mit Show und Aufregern. Windows95man aus Finnland überzeugte mit seinem Song «No Rules» und verstörte ohne Hose. Aber er löste das Finalticket.
Foto: AFP
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Marco MäderRedaktor / Tagesleiter Sport

Das ESC-Fieber steigt! Die Schweiz drückt Nemo die Daumen. Mit dem Song «The Code» hat Nemo gar Siegeschancen. Beim ersten Halbfinal in Malmö darf das 24-jährige Bieler Gesangstalent noch zuschauen. Der ESC-Star muss erst am Donnerstag (ab 21 Uhr) beim zweiten Halbfinal auf die Bühne. Nemo startet dann mit der Startnummer vier.

Am Dienstag haben Luxemburg, Irland, Kroatien, Zypern, Finnland, die Ukraine, Litauen, Slowenien, Portugal und Serbien das Final-Ticket gelöst.

Besonders Bambie Thug (31) aus Irland sorgte für Aufmerksamkeit. Auf dem Körper hatte Bambie Thug versteckte Botschaften geschrieben: «Ceasefire» (Waffenruhe) und «Freedom for Palestine» (Frieden für Palästina) stand in Ogam-Schrift auf dem Gesicht und den Beinen. «Das war mir sehr wichtig. Ich bin für Gerechtigkeit und für Frieden.»

Aufgrund der EBU-Richtlinien (European Broadcasting Union) – Organisatorin des Contests – habe Bambie Thug die Botschaft verstecken müssen, sagt die nonbinäre Person aus Irland.

Auch der Schwede Eric Saade (33) setzt sich für Palästina ein. Während seines Auftritts trug er ein palästinensisches Tuch, eine Kufiya, um sein Handgelenk.

Gibts eine Strafe?

Bei den Organisatoren sorgt dies für rote Köpfe. «Eric Saade ist sich der Regeln bewusst, die gelten, wenn man beim Eurovision Song Contest auf der Bühne steht. Wir finden es traurig, dass er seine Beteiligung auf diese Weise nutzt», wird die EBU in der schwedischen Zeitung «Aftonbladet» zitiert. So soll die Bühne nicht für politische Zwecke missbraucht werden.

Eric Saade war als Eröffnungsact eingeladen. Seine Mutter ist Schwedin, sein Papa kommt aus dem Libanon. Ob er oder Bambie Thug mit einer Strafe rechnen müssen, ist aktuell noch nicht bekannt.

Kroatien ist Favorit

Die ESC-Wettmaschinerie läuft derweil weiter auf Hochtouren. Lange war Nemo Favorit. Nun aber führt Baby Lasagna (28) aus Kroatien die Liste der Buchmacher klar an. Auf Platz drei folgt Angelina Mango (23) aus Italien.

Der Final in Malmö geht am 11. Mai ab 21 Uhr über die Bühne.

Dies sind die Favoriten der Fans
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Blick am ESC in Malmö:Dies sind die Favoriten der Fans
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