Zerstört die Astroworld-Katastrophe die Karriere von Travis Scott (30)? Nebst dem Imageschaden gerät der Rapper auch finanziell mehr und mehr in die Bredouille. Wie das US-Portal TMZ nun berichtet, sollen insgesamt 280 Fans, die bei dem Konzert Anfang November verletzt worden, den 30-Jährigen verklagen. Darunter auch Angehörige der zehn Todesopfer.
Die unfassbare Summe von zwei Milliarden Dollar werde dem Portal zufolge in Form einer Sammelklage gefordert. So soll US-Anwalt Tony Buzbee die Klage stellvertretend für Dutzende Fans, die bei dem Unglück verletzt wurden, sowie im Namen der Angehörigen des verstorbenen Alex A.* (†21) eingereicht haben.
Leichtsinniger Aufruf
Travis Scott ist nicht der einzige Musiker, der beschuldigt wird, falsch gehandelt zu haben. Auch Rapper-Kollege Drake (35) soll eine Mitschuld tragen. Die beiden Superstars sollen die Fans dazu aufgefordert haben, auf die Bühne zu kommen. Ein Aufruf mit fatalen Folgen: Beim Sturm zur Bühne stürzten einige Fans und wurden von der Masse totgetrampelt.
Neben den Musikern drohen auch Veranstalter Live Nation Konsequenzen. Der happige Vorwurf: Man soll das Konzert mehrfach ausverkauft haben! Eigentlich wären an diesem Abend «nur» 50'000 Zuschauer zugelassen gewesen. Die Drohnenaufnahmen zeigen jedoch deutlich mehr Fans auf dem Gelände. (fmü)
* Name der Redaktion bekannt