Gestern ging in der Schweiz der erste Secondhand Day über die Bühne. Daran beteiligten sich insgesamt 336 Secondhandläden, Tauschbörsen und Repair Shops von Genf bis Kreuzlingen TG, aber auch Privatpersonen machten mit verschiedenen Aktionen mit. Ziel war, damit zu einem nachhaltigeren und bewussteren Konsum zu animieren.
Die oberste Schweizerin trägt Mode aus zweiter Hand
Ein Anliegen, das auch die höchste Schweizerin unterstützt: Isabelle Moret (49) trägt selber Secondhandmode. So an der Wahl zur Nationalratspräsidentin im Dezember 2019 einen beigen Mantel aus zweiter Hand, wie auch der knallrote Blazer bei der Eröffnung der Session zur Corona-Krise im Mai. «Ich möchte zeigen, dass man auch in einer solchen Funktion Kleidung aus zweiter Hand tragen kann. Das ist längst salonfähig und vor allem sinnvoll.» Denn wenn man Produkte teilt, wiederverwertet und repariert statt sie wegzuwerfen, hilft es der Umwelt: «Wir verringern die CO2-Emissionen und beeinflussen damit die Auswirkung auf unseren Planeten positiv.»
Auch Rigozzi steht auf Vintage
Auch Moderatorin Christa Rigozzi (37) macht sich für die Aktion stark. Sie versteigert auf Ricardo – neben Myclimate und Circular Economy Switzerland einer der Initianten der Aktion – ihre eigens designten Varese-Pumps. Das macht sie aber nur, wenn es um einen guten Zweck geht. Sonst verschenkt sie immer alles. Wenn sie ihre Garderobe ausmistet, freuen sich ihre Freundinnen und ihre Mutter. «Aber ich kaufe selber gerne Vintage-Sachen – sei es ein Designerkleid oder Dekoartikel. Das macht Sinn.»