Mit Walter Andreas Müller
Frank Baumann wohnt seiner eigenen Abdankung bei

TV- und Radiopionier Frank Baumann hört nach 15 Jahren beim Arosa Humorfestival auf. Zum Abschied wurde er mit einer etwas makaberen Show überrascht, für die neben Prominenten auch seine 92-jährige Mutter auf der Bühne stand.
Publiziert: 16.12.2023 um 20:29 Uhr
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Aktualisiert: 17.12.2023 um 10:15 Uhr
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Überraschung-Show für Frank Baumann: Roger Schawinski erzählt von früher.
Foto: STEFAN BOHRER
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Jonas DreyfusService-Team

300 Bekannte, Freunde, Kollegen und Angehörige von Frank Baumann (66) sassen am Samstag um 14 Uhr im Zelt des Arosa Humorfestivals, wo der ehemalige Moderator und Stand-up-Comedian mit einer Überraschungs-Show als künstlerischer Leiter verabschiedet wurde. Offenbar haben im Vorfeld alle Involvierten dichtgehalten, denn Baumann hat überhaupt nichts geahnt, wie er kurz danach gegenüber Blick hochheilig schwört. «Was in den zwei Stunden für mich geboten wurde, war der Wahnsinn.»

Die Show war im Stil einer Abdankung inszeniert. Christian Jott Jenny (45), Gemeindepräsident von St. Moritz, führte als Bischof verkleidet durchs Programm. Schauspiellegende Walter Andreas Müller (78) stand wieder einmal als Papst auf der Bühne, Claudio Zuccolini (53) sang und spielte Klavier. Heino Orbini (84) alias Gusti Brösmeli, Stefan Büsser (38) und weitere Comedians zogen Baumann vor der versammelten Prominenz im Publikum auf. Roger Schawinski (78) sprach einige Worte. Baumann: «Er hat unter anderem davon erzählt, wie anstrengend ich bin.»

Auch Baumanns Familie liess sich nicht lumpen. Sein Sohn Maximillian (33) spielte die SRF-Quizshow «Streetlive» nach, die sein Vater in den 2000er-Jahren moderiert hatte. Das lief darauf hinaus, dass Baumanns Winterschuhe mit einem Winkelschleifer zerstört wurden. Die Frau des Gefeierten, Verlegerin und Autorin Gabriella Baumann (62), war dabei. Seine 92-jährige Mutter erzählte, wie sie ihrem Sohn damals Serviettenringe ins Militär schickte anstelle eines Fresspäckchens, um ihn an sein Zuhause zu erinnern. «Ich bin sehr, sehr gerührt», sagt Baumann. «Schliesslich wohnt man nicht jeden Tag der eigenen Abdankung bei.»

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