Mimi Jäger (37) ist nicht die einzige Prominente, die in die Social-Media-Falle tappte. Anfang Jahr war es Christa Rigozzi (37). Sie machte ihrem Ärger Luft, dass sie in der Fondue-Beiz Alpenrose in Leukerbad VS keinen Tisch bekam, obwohl sie online reserviert hatte. Sie stellte das Restaurant an den Internetpranger, man solle da nicht hingehen.
Diese Aktion wurde ihr sehr übel genommen, ein Shitstorm ergoss sich über die Tessinerin. Im Nachhinein sagte sie zu BLICK: ««Heute würde ich es nicht mehr so machen.»
Erst denken, dann posten
Kürzlich machte auch Komiker Marco Rima (59) von sich reden, als er in einem Facebook-Video daran zweifelte, ob der Lockdown wirklich etwas gebracht habe, die schlimmen Befürchtungen seien alle nicht eingetroffen. «Nichts von alldem, was prophezeit wurde, ist eingetroffen. Keine Millionen von Toten, keine überfüllten Spitäler.»
Zum Lachen hatte Rima daraufhin nicht mehr viel. Doch weshalb treten auch Prominente in diese Falle? «Weil dies ihre Plattform ist, auf der sie meist gelobt werden. Daran sind sich sich gewöhnt und rechnen mit keinem Shitstorm», so Medienprofi Frank Bodin (58), der ergänzt: «Daher immer erst an mögliche Reaktionen denken, dann posten.»