Sie wollten sich ein Paradies erschaffen: Anfangs des 20. Jahrhunderts erschufen sich eine Gruppe von Menschen in Ascona TI eine eigene Welt und wollten so für eine neue Gesellschaftsform einstehen. Mit in der Künstlerkolonie dabei war auch der junge Schriftsteller Hermann Hesse (1877–1962). Nun wurde die Geschichte verfilmt, der Trailer dazu feiert heute bei Blick Premiere.
Der Schweizer Regisseur Stefan Jäger (51) nahm sich der Story über die Ausreisser an. Mit dabei im Film: die deutschen Grössen Julia Jentsch (43) und Hannah Herzsprung (39). Aus der Schweiz sind Max Hubacher (28), der den zwielichtigen Therapeuten Dr. Otto Gross verkörpert, und Joel Basman (31), der Hermann Hesse spielt, mit dabei. Im Mittelpunkt des Dramas steht aber die zweifache Mutter Hanna Leitner (Maresi Riegner, 30). Sie kämpft mit der Entscheidung zwischen ihrer Leidenschaft, der Kunst, und der Erwartungshaltung ihrer Familie.
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Ab 26. August im Kino
Ausser Hanna Leitner existierten alle Figuren, die im Film vorkommen. Am Originalort konnte nicht mehr gedreht werden: Vom einstigen Sanatorium in Ascona existiert gerade noch die Treppenform. «Unser Ascona ist nun Canobbio bei Lugano, dort haben wir die gewünschte Patina gefunden», sagt Stefan Jäger. «Monte Verità» kommt am 26. August 2021 in die Kinos. (imh/gau)