Es ist die grosse Frage, die sich nach der Ohrfeige bei den Oscars stellt: War der Ausraster von Will Smith (53) wirklich echt? Körpersprache-Expertin Tatjana Strobel hat ihr Urteil gefällt. «Ich glaube, die Handlung war spontan», erklärt sie Blick.
Erst lachte Will Smith noch über die Bemerkung von Oscar-Moderator Chris Rock (57) zur Glatze seiner Frau. Diese hingegen schüttelte den Kopf. Strobel erklärt: «Er realisiert erst dann, dass der Witz seine Frau sehr verletzt. Das triggert ihn unglaublich und lässt seine Sicherungen durchbrennen. Er schaltet in einen Kampfmodus und wird quasi von seinem Überlebensinstinkt gesteuert.»
Er sei ihrer Meinung nach direkt wie in Trance auf die Bühne, um sich abzureagieren. Ein Detail ist der Expertin dabei besonders ins Auge gestochen: «Auf dem Weg zurück zupft er sich mit seiner linken Hand die Jacke zurecht. Als wenn er sich innerlich ‹Das war ok so!› sagt.»
Detail überzeugt Körpersprache-Expertin
Auch die britische Körpersprache-Expertin Judi James ist davon überzeugt, dass der Schock-Moment der diesjährigen Oscars echt war. Sie macht das am Verhalten von Chris Rock fest. Der britischen Zeitung «Daily Mail» erklärt sie: «Seine Hände waren hinter seinem Rücken verschränkt und er lachte, bis der Schlag kam.» Hätte er damit gerechnet, eine Ohrfeige einstecken zu müssen, wäre das anders gewesen.
Blick-Leserinnen und Leser haben eine klare Meinung
Auch die Mehrheit der Blick-Leserinnen und -Leser sieht es wie die Körpersprache-Experten: 57 Prozent sind sicher, dass die Szene echt sei. Nur 23 Prozent sehen hinter der Ohrfeige einen geplanten Stunt. Die restlichen 20 Prozent sind sich unsicher.
Will Smith hat sich bereits am Montag für seinen Ausraster entschuldigt. «Mein Verhalten bei der gestrigen Oscar-Verleihung war inakzeptabel und unentschuldbar», schreibt er in einem Statement.
Mittlerweile hat sich auch seine Frau, Jada Pinkett Smith (50), zum Vorfall geäussert. Auf Instagram postet die Schauspielerin ein Bild, auf dem steht: «Dies ist eine Zeit des Heilens. Und ich bin dabei.»