«Oscar-Gewinnerin Mikey Madison war ganz schüchtern»
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Blick hat sie getroffen:«Oscar-Gewinnerin Mikey Madison war ganz schüchtern»

Blick-Experte Laszlo Schneider
«Die Oscars sollten zackiger über die Bühne gehen»

In der Nacht auf Montag gingen die 97. Oscars über die Bühne – ohne nennenswerten Skandal oder grosse Höhepunkte. Blick-People-Journalist und Filmexperte Laszlo Schneider erklärt, weshalb die diesjährigen Oscars für ihn etwas trocken waren.
Publiziert: 11:46 Uhr
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Aktualisiert: 12:32 Uhr
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Die 97. Oscars gingen ohne grossen Skandal über die Bühne.
Foto: keystone-sda.ch

Auf einen Blick

  • Oscars 2025 verliefen ohne Skandale, waren aber laut Blick-Journalist Laszlo Schneider etwas trocken
  • Laszlo Schneider kritisiert den Spannungsbogen und die Länge der Veranstaltung
  • Adrien Brody unterbrach die Musik, um seine Dankesrede bei den Oscars fortzusetzen
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Sarina DünnenbergerRedaktorin People

In der Nacht auf Montag fanden in Los Angeles die 97. Oscars statt. Im Gegensatz zu anderen Jahren verlief die Preisverleihung dieses Jahr ohne nennenswerten Skandal – also keine weitere Ohrfeige wie bei den Oscars 2022

Für Laszlo Schneider, People-Journalist bei Blick, seien die diesjährigen Oscars daher nicht sonderlich spannend und etwas trocken gewesen. «Die grossen Höhepunkte haben mir etwas gefehlt», sagt er im Gespräch mit Blick-Moderatorin Sylwina Spiess. Zu den fehlenden Skandalen meint er allerdings: «Vielleicht kann man auch mal ein paar Jahre auf eine Ohrfeige à la Will Smith oder sonstige Skandale verzichten.» 

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Auch Conan O'Brien (61) als Host konnte ihn nicht wirklich überzeugen. Aber: «Es ist doch auch mal schön, wenn das Ganze mal etwas ruhiger über die Bühne geht», bewertet Schneider den Abend. 

«Ich hätte lieber einen Hitchcock-Spannungsbogen»

Was er an den Oscars ebenfalls bemängelt, ist ihre Länge oder genauer gesagt ihr Spannungsbogen. «Die ganze Show sollte schneller und zackiger über die Bühne gehen», äussert Schneider seine Kritik. Vor allem die Anfangsmoderation von Conan O'Brien habe sich unnötig gezogen.

Wenn es aber um die grossen Preise geht, nehme die Preisverleihung plötzlich rasant Fahrt auf. «Dort hätte ich lieber einen Hitchcock-Spannungsbogen, bei dem man bis zum letzten Moment bangt, wer jetzt zum Beispiel den besten Film gewinnt oder die beste Hauptdarstellerin wird», erklärt Schneider. 

Dass bei der Überreichung der Auszeichnungen mehr Zeit eingeplant werden sollte, fand wohl auch Adrien Brody (51). Der Schauspieler wurde bei den Oscars als bester Hauptdarsteller für seine Rolle in «The Brutalist» ausgezeichnet und liess sich seine Redezeit nicht vorschreiben. Als Musik eingespielt wurde – als Zeichen, dass die Zeit um sei – intervenierte der Schauspieler und beendete seine Dankesrede. «Bitte, schaltet sie aus. Das ist nicht mein erstes Rodeo», sagte der Schauspieler. «Das war einer der sehr schönen Momente», reflektiert Laszlo Schneider. «Endlich mal ein Schauspieler, der sich gegen diese Hollywood-Regel auflehnt.» 



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