«Wer wird Millionär?»-Moderator Günther Jauch beichtet
«Ich hab mal in einem ägyptischen Gefängnis gesessen»

In der letzten Sendung hatte eine «Wer wird Millionär?»-Kandidatin nicht nur ein aussergewöhnliches Souvenir dabei, sondern teilte auch eine Gefängnis-Anekdote mit Günther Jauch. Darauf gestand auch der Moderator, dass er schon einmal in einem Knast gesessen hat.
Publiziert: 23.01.2024 um 13:36 Uhr
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Aktualisiert: 23.01.2024 um 14:45 Uhr
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Am Montag hat eine «Wer wird Millionär?»-Kandidatin Günther Jauch mit einem besonderen Mitbringsel überrascht.
Michelle Knecht

Damit hätte Günther Jauch (67) wohl nicht gerechnet: Am vergangenen Montagabend war es Suzanne Muller, die beim RTL-Quiz «Wer wird Millionär?» ihr Glück versuchte. Die Kandidatin hatte etwas Besonderes mitgebracht: ein altes Bild von Günther Jauch und seinem Kollegen Thomas Gottschalk (73).

Noch bevor Günther Jauch gross etwas dazu sagen konnte, erklärte die gebürtige Niederländerin: «Das hat meine Freundin letztes Jahr an einer Wand bei Chichén Itzá in Mexiko fotografiert.» Dabei handle es sich um eine berühmte Maya-Stätte, in der aus unerklärlichen Gründen ein altes Foto der beiden hing. Der «Wer wird Millionär?»-Moderator konnte sein Erstaunen kaum verbergen: «Was machen Thomas und ich in Mexiko? Und warum?» Er scherzte: «War das ein Eros-Center?» 

«Ich war ja nicht so der klassische Terrorist»

Kandidatin Suzanne Muller erzählte darauf, dass sie schon einmal eine Nacht im Knast verbrachte. Der Grund: Sie war mit dem Fahrrad über eine rote Ampel gefahren und hatte die Strafe nicht beglichen. Dies war für Günther Jauch der ideale Anlass, seine eigene Gefängnisgeschichte zu beichten: «Ich war auch mal zwei Stunden im Gefängnis in Ägypten.» «Das war eine Fernsehsendung Anfang der 80er-Jahre: ‹Rätselflug›», erklärte der «Wer wird Millionär?»-Moderator. Da sei er mit so einem Hubschrauber geflogen. Er sei neben den Pyramiden gelandet, allerdings in einem militärischen Sperrgebiet. Der Pilot habe sich nicht richtig ausgekannt. 

«Da waren sofort ägyptische Soldaten», fuhr er mit seiner Geschichte fort. Die hätten ihn «hops genommen» und zwei Stunden in eine Zelle eingesperrt. Mit einem verschmitzten Grinsen fügte er hinzu: «Die wunderten sich natürlich. Mit Hubschrauber und Kameramann … Ich war ja nicht so der klassische Terrorist.» Doch allzu schlimm schien er seinen kurzen Gefängnisaufenthalt nicht in Erinnerung zu haben: «Es war recht schattig in der Zelle. Das war in Ordnung.»

Das Mitbringsel aus Mexiko schien Muller Glück gebracht zu haben, sie konnte sich am Ende des Abends über einen Gewinn von 64'000 Euro (60'489 Schweizer Franken) freuen.

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