Quentin Tarantino (58) ist überaus nachtragend. Das hat der Hollywood-Regisseur jetzt in dem Podcast «The Moment» enthüllt. So teilt er sein Millionenvermögen nicht mit seiner Mutter – wegen einer Aussage, die über 40 Jahre zurückliegt.
In dem Interview spricht Tarantino darüber, dass er schon als Teenager damit begonnen habe, Drehbücher zu schreiben. Weil er seiner Fantasie aber auch in der Schulklasse freien Lauf liess, gab es schon bald Ärger mit seinen Lehrern. Diese setzten Tarantinos Mutter Connie McHugh darüber in Kenntnis, dass ihr Sohn ihnen keine Aufmerksamkeit schenke. Doch zum Ärger von Tarantino stärkte sie ihm im Lehrerknatsch nicht den Rücken. Stattdessen habe sie ihn ausgeschimpft: «Sie hat mich angezickt und in der Mitte von ihrer Schimpftirade sagte sie mir: ‹Deine kleine Schreibkarriere ist jetzt verdammt nochmal zu Ende.›»
«Kein Haus für dich, keine Ferien für dich»
Tarantino trafen diese Worte schwer. So schwer, dass er einen Schwur leistete: «Ich habe mir gesagt, wenn ich jemals ein berühmter Autor werde, wird sie nicht einen Penny von meinem Erfolg sehen. Kein Haus für dich, keine Ferien für dich, kein Cadillac für dich. Du kriegst gar nichts, weil du das gesagt hast.»
Und es scheint so, als wäre Tarantino überaus nachtragend. Denn bis heute habe sich der Filmemacher an seinen Schwur gehalten. Er habe ihr zwar einmal ausgeholfen, als sie Ärger mit der US-amerikanischen Steuerbehörde hatte. Aber: «Es gab keinen Cadillac und es gab kein Haus. Es gibt Konsequenzen für die Worte, die man seinen Kindern sagt. Vor allem, wenn es um etwas geht, dass ihnen wichtig ist.»
Quentin Tarantinos Mutter Connie McHugh bekam ihren Sohn mit 16 und wurde kurz darauf von ihrem Ehemann Tony Tarantino verlassen. Sie zog den heutigen Superstar alleine in Los Angeles auf. Tarantino soll laut Brancheninformationen über 100 Millionen Dollar auf dem Konto haben. (klm)