Quentin Tarantino (58) hätte kein Problem damit, wenn sein Sohn Leo (1) mit seinen Filmen aufwächst. Dabei glaubt der Filmemacher, dass der Junge besonders an «Kill Bill» früh Gefallen finden werde – eines seiner blutigsten Werke.
Auf die Frage, in welchem Alter er seinen Sohn seine Streifen sehen lassen würde, sagte Tarantino gegenüber «Deadline»: «Das hängt von seinem Interesse ab. Ich habe eine Menge Zeugs schon früh gesehen, also wird es bei ihm wohl ähnlich sein. Als kleiner Junge würde er sich wohl am meisten zu ‹Kill Bill› hingezogen fühlen. Den kann er sich irgendwann zwischen fünf, sechs oder sieben Jahren ansehen.»
«New Hollywood»-Filme mit 6 und 7
Er fügt hinzu: «Ich habe etwa ‹Point Blank› gesehen, als er 1967 herauskam, da war ich zwischen sechs und sieben. All die New-Hollywood-Filme, das waren die Filme, mit denen ich aufgewachsen bin.»
«New Hollywood» war eine Filmbewegung, die in der Mitte der 60er-Jahre in Los Angeles aufkam. Die Filme zeichneten sich nicht nur durch eine realistischere Bildsprache aus, sondern auch durch einen Fokus auf nicht jugendfreie Themen wie Sex und Gewalt.
Quentin Tarantinos Sohn kam im Februar 2020 auf die Welt. Mutter des kleinen ist die israelische Sängerin Daniella Pick (37). Über 2020 sagt der Regisseur, dass er ein «wunderbares Jahr» hatte, weil er durch die Coronavirus-Sperre so viel Zeit mit seinem Sohn verbringen konnte. (klm)