Fynn Kliemann (34) soll mit Masken betrogen haben. Den Vorwurf macht Jan Böhmermann (41) in seiner ZDF-Sendung «Neo Magazin Royal». Jetzt hat die Staatsanwaltschaft Stade ein Verfahren wegen Betrugsverdachts. Denn Kliemann soll über den Ursprung seiner angeblich fair produzierten Hygienemasken während der Corona-Pandemie gelogen haben.
Die Staatsanwaltschaft Stade teilt mit, dass unter anderem wegen Betrugsverdachts gegen den Musiker und Geschäftsmann ermittelt werde. Der Sprecher der Staatsanwaltschaft sagt laut «Tagesschau.de» nur: «Die Ermittlungen dauern an.»
Kliemann rechnete nicht mit Verfahren
Im Laufe des Verfahrens werde sich zeigen, ob es weitere Beschuldigte gebe. Es sei mindestens eine Anzeige gegen Kliemann eingegangen.
Im Interview mit dem «Spiegel» hatte der Influencer auf die Frage, ob er rechtliche Konsequenzen erwarte, noch gesagt: «Nein. Ich habe mich abfeiern lassen. Das ist ein Fehler, aber ein Fehler auf der menschlichen Ebene.»
«Faire» Masken aus Bangladesch statt Europa
ZDF-Moderator Jan Böhmermann deckte in seiner Show einiges um Kliemann, seinen Geschäftspartner Tom Illbruck (41) und dessen Firma Global Tactics auf.
Kliemann bot demnach seine Masken als «fair» und «in Europa produziert» an. Doch Böhmermann belegt mit zahlreichen Mails, Chatverläufen und Sprachnachrichten, dass die «fairen» Masken in Vietnam und Bangladesch hergestellt wurden. (euc)