Dieses Jahr ist es wieder soweit: 17 Jahre nach der ersten Staffel schickt Pro7 wieder mehr oder weniger prominente Menschen auf «Die Alm», um sie wie vor 100 Jahren leben zu lassen. Ganz ohne Strom und ohne fliessend Wasser müssen die Teilnehmer auskommen, währenddessen es auch Mutproben zu meistern gilt.
Die Siegerin der ersten Ausgabe, Kader Loth (48) musste unter anderem ein Bad in Kuh-Urin nehmen. Und ganz nach dem Motto «Auf der Alm, da gibts koa Sünd» lebte sie sich während den Drehpausen aus: Sie liess sich die Zeit von einem Produktionsteilnehmer verschönern.
Massagen vom «Alm-Öhi»
«Auf der Alm gab es den ‹Sepp›. Es war der Bergbauer Joseph ‹Alm-Öhi› Huber. Er hat uns das Melken beigebracht, auch das Kochen und wie man Brot backt», erzählt die TV-Frau der deutschen Zeitung «Bild». Und nicht nur das: «Jetzt kann ich es ja verraten: Er hat sich damals in mich verguckt, hat mich öfters massiert … Er war eigentlich auch der einzig ‹richtige› Mann auf der Alm.» Ob noch mehr lief, behielt Loth allerdings für sich.
Und während sie schöne Stunden mit dem Alm-Öhi hatte, ging ihr dafür ein Mitstreiter gehörig auf den Keks. Allen voran der «Popstars»-Tanzcoach Detlef D! Soost (50): «Er war sehr dominant. Alle hatten irgendwie Angst vor ihm, bis ich ihm meine Meinung gesagt habe.»
Seit ihrer Teilnahme isst Loth weniger Fleisch
Seit ihrer Teilnahme habe sich etwas in ihrem Leben grundlegend verändert. Die Liebe zu den Tieren hat gegenüber ihrem Appetit überhandgenommen. «Ich habe so viel Kontakt zu Tieren, besonders zu Kühen gehabt, die ich auch melken musste. Nach Ende der Sendung konnte ich über ein Jahr kein Rindfleisch mehr essen.», sagt sie. «Ich habe immer an die Tiere denken müssen, auch heute fällt es mir noch sehr schwer, Fleisch zu konsumieren.»
Für die fernseherfahrene Loth sei «Die Alm» das beste Format gewesen, in dem sie je mitgemacht habe. «Die Alm war für mich wie gemacht. Eine tolle Landschaft, ich vermisse bis heute die Berge. Einfach ein Traum», sagt sie. Deshalb hat sie auch grosse Pläne für die diesjährige Neuauflage: «Mein grösster Wunsch wäre, bei der neuen Staffel dieses Jahr die Co-Moderation zu übernehmen, weil ich doch die originale Almkönigin bin.» Ob es dann eine neue Geschichte mit dem Alm-Öhi gibt? Das wird die Zeit zeigen. (imh)
