Reality-Sternchen Kader Loth (45) liess in den vergangenen Monaten kaum etwas von sich hören. Aus gutem Grund, wie die Trash-Prominente bei Instagram bekannt gibt. Die Ex-Dschungelcamp-Kandidatin schreibt: «In kleinen Schritten geht es langsam wieder in ein normales Leben zurück … die letzten Monate war es so still um mich, weil ich wegen einer Gebärmutter-OP in psychologischer Behandlung war (Depressionen).» Sie werde «in den nächsten Wochen» aus der Tagesklinik Waldfriede in Berlin Zehlendorft entlassen. «Dann ist alles wieder im Loth!», schreibt sie.
Auf der Plattform enthüllt Kader Loth auch, dass sie mit Medikamenten behandelt wird. Zu einem Foto, auf dem sie Pillen in der Hand hält, schreibt sie: «Bei mir gibts jeden Tag zum Frühstück eine Handvoll Antidepressiva-Tabletten, die sollen wieder glücklich machen!»
Loth musste sich im Februar die Gebärmutter entfernen lassen, nachdem sie jahrelang an Endometriose gelitten hatte. Die OP hätte ein Leben ohne Schmerzen mit sich bringen sollen – doch stattdessen ging das Reality-Sternchen nach dem Eingriff durch die Hölle und bereute die Operation zutiefst. «Ich war nach der Operation nicht mehr ich selbst», sagt sie zu «Spot on news».
«Ich bin zehn Jahre zu früh in die Wechseljahre gekommen»
«Ich hatte einen Hormonsturz und schlimmste Depressionen. Ich wollte nicht mehr leben, ich war vollkommen am Boden zerstört.» Sie lag monatelang nur im Bett und habe geweint. «Ich bin buchstäblich durch die Hölle gegangen.» Kader Loth behauptet, dass ihr Arzt sie nicht über die Risiken des Eingriffs aufgeklärt habe.
«Da ich jeden Monat fürchterliche Regelschmerzen hatte, habe ich ihm vertraut. Ich sah keine andere Option.» Auch zwei weitere Ärzte hätten ihr versichert, dass nach dem Eingriff keine Probleme auf sie zukämen. Sie sagt, dass sie plötzlich unter Hitzewallungen und Schweissausbrüchen gelitten habe: «Man hat mir nie gesagt, dass ich in die Wechseljahre komme. Meine Östrogen- und Progesteron-Werte waren im Keller. Ich bin zehn Jahre zu früh in die Wechseljahre gekommen.»
«Schwere Antidepressiva» konnten ihr helfen
Nach vier Monaten in der Klinik, in der sie ihre schlimmen Depressionen behandeln liess, werde sie vorrausslichtlich im Juli entlassen. «Dann kann ich mein Leben wieder so langsam angehen», sagt sie. Sie nehme «schwere Antidepressiva», damit sie wieder auf die Beine komme. Zusätzlich hätten ihr Gespräche mit Therapeuten geholfen. Kader Loth will nun andere Frauen vor dem Eingriff warnen. «Lasst euch auf keinen Fall eure Gebärmutter entfernen, solange es noch andere Optionen gibt. Informiert euch ausführlich über die Risiken und Folgen und wägt alle Alternativen ab!», so ihr Appell. (kad)
Diese Stellen sind rund um die Uhr für Menschen in suizidalen Krisen und für ihr Umfeld da:
- Beratungstelefon der Dargebotenen Hand: Telefon 143 www.143.ch
- Beratungstelefon von Pro Juventute (für Kinder und Jugendliche): Telefon 147 www.147.ch
- Weitere Adressen und Informationen: www.reden-kann-retten.ch
Adressen für Menschen, die jemanden durch Suizid verloren haben
- Refugium – Verein für Hinterbliebene nach Suizid: www.verein-refugium.ch
- Nebelmeer – Perspektiven nach dem Suizid eines Elternteils: www.nebelmeer.net
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- Refugium – Verein für Hinterbliebene nach Suizid: www.verein-refugium.ch
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