Die US-Amerikanerin Virginia Giuffre (39), die Prinz Andrew (63) sexuellen Missbrauch vorwirft, hat Probleme, einen Verleger für ihre Memoiren zu finden, da das Buch «ernsthafte rechtliche Herausforderungen» für einen Verlag mit sich bringen könnte. Die Amerikanerin beschuldigt im Buch den verstorbenen verurteilten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein (1953–2019) und seine ehemalige Freundin Ghislaine Maxwell (61), sie im Alter von 17 Jahren zum Sex mit Prinz Andrew (63) gezwungen zu haben.
Sie soll zwölf Jahre lang an ihren Memoiren gearbeitet haben, die unter anderem dieses Thema behandeln. Doch selbst wenn sie das Problem ihrer angeblichen intimen Begegnung vermeidet, sind grosse Verlage in den USA besorgt, dass die Veröffentlichung der Biografie aufgrund von Ungereimtheiten in ihrer Geschichte und anderen potenziellen Problemen eine Klage auslösen könnte.
Mehrere Verleger haben das Buch bereits gesehen
Ein Insider sagte «Radar Online»: «Das Konzept von Virginias Memoiren ist seit Jahren bekannt. Das Problem ist, dass jeder grosse US-Verlag verschiedene Fassungen davon gesehen hat – und ein Teil des Materials wurde bearbeitet, andere Elemente hinzugefügt. Es ist keine konsistente Geschichte. Dies stellt jeden vor sehr ernste rechtliche Herausforderungen. Mindestens ein grosser Verlag, der den Druck in Betracht zog, hatte keine andere Wahl, als ihr zu sagen: ‹Danke, aber nein danke.›»
Mehr zu Prinz Andrew
Giuffre unterzeichnete eine Vertraulichkeitsklausel als Teil der aussergerichtlichen Einigung mit Prinz Andrew. Sprich: Für ihr Schweigen wurde sie mit einer Millionenentschädigung belohnt. Gleichzeitig bedeutet das aber wohl auch, dass sie über vieles, was den Royal angeht, schweigen muss.
Vor Charles' Krönung
Trotzdem soll sie ihr Buch vor der Krönung des Bruders des Prinzen, König Charles III. (74), im Mai veröffentlichen wollen. Ein Insider sagte zuvor: «Alle Augen werden in den Wochen vor Charles' Krönung auf die königliche Familie gerichtet sein. Bei Buchveröffentlichungen dreht sich alles um das Timing und während es Spekulationen darüber gibt, ob Andrew in der Westminster Abbey oder auf dem Balkon des Buckingham Palace zu sehen sein wird, wäre es sicher, dass er in jedem Bücherregal auf der ganzen Welt zu sehen sein wird.» (bang)