«Ich habe alles richtig gemacht»
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Pocher bei Büsser:«Ich habe alles richtig gemacht»

«Vielleicht zu heftig gewesen»
Pochers Hitler-Gag sorgt bei SRF für Gesprächsstoff

Am Montag startete Oliver Pocher seine neue Tour «Die Abrechnung des Jahres» im Zürcher Volkshaus. Zu Gast war Stefan Büsser, der am Vorabend von Pocher in seiner eigenen Show beehrt wurde. Sie sprachen erneut über Pochers heiklen Amira-Hitler-Vergleich.
Publiziert: 05.11.2024 um 16:13 Uhr
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Oliver Pocher polarisiert – das ist nicht zu bestreiten.
Foto: imago/pictureteam

Auf einen Blick

  • Pocher vergleicht Ex-Frau mit Hitlers Mutter
  • Stefan Büsser kritisiert Pochers unsensible Kommentare
  • Pocher rudert zurück, aber zeigt keine vollständige Reue
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Silja AndersRedaktorin People

Am Sonntagabend begrüsste Stefan Büsser (39) Comedian Oliver Pocher (46) in seiner Show «Late Night Switzerland». Wie man den Deutschen kennt, nahm er kein Blatt vor den Mund und war sich um keinen Spruch zu schade.

Wie üblich zog Pocher dabei auch wieder über seine verflossene Ehefrau Amira Aly (32) her. Seit der Trennung verlor Pocher kaum ein gutes Wort über seine Ex-Frau und lästerte regelmässig über sie. Dabei ging es nicht selten unter die Gürtellinie, wie etwa im August, als er sie in einem Video nachäffte und sagte: «Ich hab hier gerade die Hose ein bisschen auf, weil ich gebumst habe und so fett geworden bin.»

«Hitler hatte auch eine Mutter»

Dass dieser Kommentar – wie viele andere – etwas daneben war, findet Stefan Büsser und spricht dies bei seinem Komiker-Kollegen auch direkt an. Denn Büsser ist der Meinung, dass man so nicht über die Mutter seiner Kinder reden könne. Das sieht Pocher jedoch ganz anders: «Doch! Ab einem bestimmten Zeitpunkt muss man auch so über die Mutter der Kinder reden. Es ist ja auch so: Putin hat ja auch eine Mutter. Und Hitler hatte auch eine Mutter.»

Witze über Putin zu machen, sind meistens schon heikel. Doch Witze über Hitler gelten als regelrechtes Tabu. Und dass Pocher die Mutter seiner Kids ausgerechnet mit der Mutter von Hitler vergleicht, sorgte laut Büsser im Nachhinein beim SRF für Gesprächsstoff. Dort sei man nämlich der Meinung gewesen, dass Pocher nach Putin hätte aufhören müssen. «Du weisst doch, was passiert, wenn du Hitler sagst», sagt Büsser zu Pocher am Montag, als er bei dem Comedian in dessen Tourauftakt zu «Die Abrechnung des Jahres» zu Gast ist. 

Serdar Somuncu kritisiert Pochers Verhalten

Oliver Pocher wird auf seiner Tour von seinem Kollegen Serdar Somuncu (56) begleitet. Auch dieser spricht Oliver Pochers Verhalten in Bezug auf die Trennung an und sagt: «Ich würde das, was deine Ex gemacht hat, für sich stehenlassen, weil das schon schlimm genug war.» Er erinnert sich jedoch, dass er Pocher nach der Trennung von Amira «zum ersten Mal in meinem Leben wirklich am Rande des Zusammenbruchs erlebt» habe. Er bezeichnet Pocher als liebevollen Familienvater, aber meint: «Du warst total kaputt.»

Pocher rudert zurück – wenn auch nur ein bisschen

Bereut Pocher die heftigen Aussagen gegen seine Ex heute? Auf Büssers Nachfrage am vergangenen Sonntag sagt er, dass er alles genauso nochmal machen würde – von Reue also keine Spur. Auf Nachfrage von Somuncu rudert der Comedian dann aber ein bisschen zurück. «Ich würde sehr viel davon wieder so machen, aber jeden Satz, jede Aussage würde ich sicher nicht mehr so machen.» Ein paar Sachen seien «vielleicht zu heftig gewesen.»

Was auf der Bühne und im Privaten passiert, sind laut Pocher jedoch zwei verschiedene Schuhe. «Da kommunizieren wir normal miteinander und handeln im Interesse unserer Kinder. Ich würde nie in Anwesenheit der Kinder etwas Doofes über ihre Mutter sagen. Was auf der Bühne oder hinter der Bühne passiert, ist ein Riesenunterschied», erklärt er im Volkshaus. Wie viel die Kinder jedoch trotzdem mitbekommen, ist fraglich. Immerhin macht Pocher die Kommentare über Amira Aly ganz öffentlich, womit ein Millionenpublikum diese mitbekommt.

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