Am 22. Januar 2008 stockt Filmfans der Atem: Als die Öffentlichkeit die Nachricht über den Tod des australischen Schauspielers Heath Ledger erreicht, hat die Welt einen der begnadetsten Darsteller verloren. Er wurde tot in seinem New Yorker Loft gefunden – Todesursache: Überdosis.
In einem Podcast spricht jetzt Regisseur Stephen Gaghan (58) über die Pläne, die er noch mit Ledger gehabt hätte – darunter die Buchverfilmung von «Blink: The Power of Thinking Without Thinking» (Deutsch: «Die Macht zu denken, ohne zu denken»). Das Drehbuch hatte er dem Australier bereits zugeschickt. Als Gaghan der Anruf über Ledgers Tod erreicht, ist der Amerikaner gerade am Flughafen. Der Vater des Australiers teilt ihm grauenhafte Details mit: Neben Ledgers Leichnam liegt Gaghans Drehbuch. Auf dem Nachttisch das Buch. Auf dem Script habe die Telefonnummer des Regisseurs gestanden.
Spezielle Verbindung
Gaghan sei augenblicklich zusammengebrochen, erzählt er weiter. Er habe sich bei der Wahl seiner Hauptrolle gegen Leonardo DiCaprio (49) entschieden – und für Ledger, weil «wir eine sehr spezielle, unübliche Verbindung hatten.» Nicht zuletzt deswegen trage er die Idee des Films noch immer mit sich herum.