Auf einen Blick
- Detlev Redinger, bekannt als Herbert Fink, ist verstorben
- Seine Rolle in «Hausmeister Krause» war Fluch und Segen
- Die Serie lief von 1999 bis 2010
- Schauspielkollege Tom Gerhardt trauert
Die Fans von «Hausmeister Krause» trauern: Der Schauspieler Detlev Redinger, der in der Serie als Herbert Fink berühmt wurde, ist im Alter von 75 Jahren verstorben. Wie «Express.de» erfuhr, sogar bereits am vergangenen Donnerstag, dem 22. August 2024.
In der Serie, die von 1999 bis 2010 ausgestrahlt wurde, eroberte Redinger als stotternder Fink, besonders mit seiner Stotterzeile «C-C-Carmen», die Herzen der Zuschauer. Doch auch ohne zu stottern hat er sich als Synchronsprecher einen Namen gemacht und war auch auf der Theaterbühne zu sehen.
Weitere verstorbene Stars
«Hausmeister Krause» war Fluch und Segen zugleich
Redingers «Hausmeister Krause»-Kollege Tom Gerhardt (66), der die Hauptrolle Dieter Krause spielte, trifft die traurige Nachricht schwer: «Ich bin sehr traurig. Ich habe ihn nicht nur als Kollegen sehr geschätzt, sondern wir haben uns als Menschen sehr gemocht», sagte er zu «Express». Und fügte an: «Seine Rolle als ‹Herbert› bei ‹Hausmeister Krause› hat er nicht nur geliebt, sondern mit Leib und Seele gespielt. Er war ein klasse Schauspieler.»
Trotz der Tatsache, dass Redinger die Serie und seine Rolle als Fink einmal als «eine der schönsten Zeiten meines Lebens» bezeichnete, und dass sie ihm den Durchbruch in der Schauspielwelt ermöglichte, hatte dies auch seine Schattenseiten. «Ich war durch die Figur abgestempelt», sagte Redinger in einem Interview. So begleitete er im Jahr 2011 Gerhardt auf dessen Bühnenshow «Nackt und in Farbe», wo er erneut den Herbert Fink verkörperte. Gerhardt verriet nun, dass er sich gewünscht hätte, erneut mit Redinger zusammenzuarbeiten: «Ich hätte ihn so gerne in meinem Theaterstück ‹Du lebst nur zweimal› als Herbert dabei gehabt. Als ich ihn gefragt habe, hat er aber schweren Herzens ‹Nein› gesagt, weil er bereits gesundheitlich angeschlagen war und einfach Angst hatte, dass er solch eine umfangreiche Tour nicht mehr stemmen kann.»