Auf einen Blick
- Skandalfilm mit Blake Lively und Justin Baldoni auf Netflix verfügbar
- Lively verklagt Baldoni wegen sexueller Belästigung, er reicht Gegenklage ein
- Möglicher Prozessbeginn zu Livelys Klage für 9. März 2026 angesetzt
Kaum ein Film sorgte in den letzten Jahren für so viel Aufregung wie «Nur noch ein einziges Mal». Seit gestern Montag kann man den Skandalfilm auch in der Schweiz auf Netflix streamen. Grund für die Schlagzeilen ist nicht der Kinofilm selbst, sondern der Skandal um die beiden Hauptdarsteller Blake Lively (37) und Justin Baldoni (41). Abseits der Leinwand machen sich die beiden Stars seit Ende 2024 schwere Vorwürfe.
Die Debatte um die beiden Schauspieler spitzte sich im Dezember letzten Jahres zu, als Lively ihren Co-Star wegen sexueller Belästigung anzeigte. Unter anderem soll er mit Produzent Jamey Heath (47) in ihre Garderobe gekommen sein, während sie ihr Baby stillte, und mehrfach sexuell belästigende Kommentare gemacht haben. In ihrer Klage wirft sie den beiden Männern zudem vor, ihren Ruf mithilfe einer geplanten Hetzkampagne zerstören zu wollen.
400-Millionen-Gegenklage
Baldoni reagierte prompt und reichte im Januar eine 400-Millionen-Dollar-Gegenklage gegen Lively, ihren Ehemann und die gemeinsame Presseagentin wegen Verleumdung ein. Sie hätten Medien manipuliert sowie Produktion und Vermarktung des Films an sich gerissen. Ende Dezember verklagte der Schauspieler bereits die «New York Times» wegen Verleumdung. Die renommierte US-Zeitung habe Livelys Anschuldigungen einseitig verbreitet.
Blake Lively und ihr Ehemann Ryan Reynolds wählen derweil die Flucht nach vorn. Das Hollywood-Paar ist am vergangenen Sonntag erstmals seit Beginn ihres aufsehenerregenden Rechtsstreits mit Baldoni wieder gemeinsam auf dem roten Teppich erschienen. Die beiden haben die Feier zum 50-jährigen Jubiläum der beliebten TV-Show «Saturday Night Live» in New York City besucht. Als die beiden Moderatorinnen Tina Fey (54) und Amy Poehler (53) während der Sendung das Paar begrüssen, fragen sie Reynolds: «Ryan! Wie läufts?» Woraufhin der Hollywoodstar witzelt: «Grossartig! Warum, was habt ihr gehört?»
Lively erntet mit Auftritt Kritik in den sozialen Medien
In den sozialen Medien sorgt der Auftritt für Kritik. Das mächtige Paar nutze seinen Einfluss, um die öffentliche Meinung nach Monaten schlechter Schlagzeilen wieder auf seine Seite zu ziehen, heisst es. «Wie süss von ‹SNL›, dass sie versuchen, Schadensbegrenzung für Ryan Reynolds und Blake Lively zu betreiben – aber es wird nicht funktionieren», erklärt eine Nutzerin auf Instagram. «So wird versucht, Schadensbegrenzung für Ryan und Blake zu betreiben. Ekelhaft!», schreibt ein anderer User. «Soll das lustig sein? Warum nehmen Blake Lively und Ryan Reynolds überhaupt noch an irgendwelchen Veranstaltungen teil?», fragt eine weitere Nutzerin.
Die Affäre wird Hollywood noch eine ganze Weile beschäftigen. Bis sich die beiden Schauspieler vor Gericht treffen könnten, dauert es noch über ein Jahr. Ein möglicher Prozessbeginn zu Livelys Klage wegen sexueller Belästigung wurde vorläufig auf den 9. März 2026 festgelegt.
Der Film «Nur noch ein einziges Mal» mit Blake Lively und Justin Baldoni in den Hauptrollen ist ab Montag, 17. Februar, auf Netflix abrufbar.