Sie liess sich ein Partner-Tattoo stechen
Lisa Marie Presley (†54) behielt die Leiche ihres Sohnes für zwei Monate

In ihren posthum veröffentlichten Memoiren enthüllt Lisa Marie Presley, dass sie den Leichnam ihres Sohnes Benjamin Keough zwei Monate lang in ihrem Haus aufbewahrte – und sich mit ihm ein Partner-Tattoo stechen liess.
Publiziert: 09.10.2024 um 08:09 Uhr
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Aktualisiert: 09.10.2024 um 08:31 Uhr
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Lisa Marie Presley verstarb im Januar 2023 im Alter von 54 Jahren.
Foto: IMAGO/ZUMA Wire

Auf einen Blick

  • Lisa Marie Presley behielt Sohns Leiche zwei Monate lang
  • Sie liess sich ein Partner-Tattoo zu Ehren ihres Sohnes stechen
  • Benjamin Keough starb 2020 und wurde in Graceland begraben
  • Lisa Marie konnte sich lange nicht von Benjamin verabschieden
  • Der Raum wurde bei 13 Grad Celsius gehalten
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SpotOnDie People-Agentur

Im Januar 2023 erschütterte der Tod von Lisa Marie Presley (1968–2023) ihre von Schicksalsschlägen gebeutelte Familie. In ihren am 8. Oktober posthum erschienenen Memoiren «From Here to the Great Unknown – Von hier ins Ungewisse: Erinnerungen» kommt die Tochter von Elvis Presley (1935–1977) nun ein letztes Mal zu Wort. Unter anderem offenbart sie darin, wie sehr sie der Tod ihres Sohnes Benjamin Keough (1992–2020) schmerzte.

Lisa Marie Presley soll den Körper des damals 28-Jährigen nach seinem Tod noch zwei Monate lang in ihrem Zuhause aufbewahrt haben und sogar einen Tätowierer einbestellt haben, um sich ein Partner-Tattoo mit ihrem Sohn stechen zu lassen.

Lisa Marie Presley behielt die Leiche ihres Sohnes zwei Monate nach dessen Tod

Laut «Page Six», beschreibt Presley in dem Buch, das Tochter Riley Keough (35) nach ihrem Tod fertig schrieb, dass sie sich nach dem Tod ihres Sohnes zwingen musste, für ihre weiteren Kinder am Leben zu bleiben. Das habe auch bedeutet, dass sie sich nicht sofort von ihm verabschieden konnte.

«Mein Haus hat ein separates Schlafzimmer, und ich habe Ben Ben dort für zwei Monate aufbewahrt», zitiert «Page Six» aus dem Buch. «Im Bundesstaat Kalifornien gibt es kein Gesetz, das besagt, dass man jemanden sofort beerdigen muss. Ich fand eine sehr einfühlsame Bestattungsunternehmerin. Sie sagte: ‹Wir werden Ben Ben zu Ihnen bringen.›» Zudem habe sie sich länger nicht entscheiden können, ob sie ihren verstorbenen Sohn auf Hawaii oder in Graceland, dem Anwesen in Memphis, wo Elvis Presley starb und begraben ist, beerdigen soll. Der Raum, in dem Keough aufbewahrt wurde, sei bei einer Temperatur von 55 Grad Fahrenheit (ca. 13 Grad Celsius) gehalten worden, um seinen Körper zu schonen.

Posthumes Partner-Tattoo

Ein besonders kurioser Moment ereignete sich, als sich Lisa Marie Presley und Riley Keough zu Ehren ihres verstorbenen Sohnes beziehungsweise Bruders tätowieren lassen wollten. Benjamin Keough trug den Namen seiner Schwester auf dem Schlüsselbein und den seiner Mutter auf der Hand. Die beiden wollten sich seinen Namen an den jeweiligen Stellen tätowieren. Als der Tätowierer fragte, ob sie Fotos von Keoughs Tattoos hätten, damit er die Schriftart und die Position vergleichen könnte, habe Presley geantwortet: «Nein, aber ich kann es Ihnen zeigen.»

Riley Keough schreibt im Buch: «Lisa Marie Presley hatte diesen armen Mann gerade gebeten, sich die Leiche ihres toten Sohnes anzusehen, die zufällig direkt im Zimmer neben uns lag. Ich hatte ein extrem absurdes Leben, aber dieser Moment gehört zu den Top fünf.»

Kurz nach dem Tattoo-Tag hätten sie das Gefühl gehabt, dass Keough nun bereit für seine ewige Ruhe sei. Im Oktober 2020 hielt die Familie eine Beerdigung in Malibu ab, anschliessend wurde er neben seinem Grossvater in Graceland begraben. Dort fand auch Presley im Januar 2023 ihre letzte Ruhestätte.

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