Das kann Lisa Marie Presley (†54) nicht gewollt haben: Kaum wurde sie beigesetzt, schon bricht ausgerechnet Mutter Priscilla einen Testamentsstreit vom Zaun. Die Witwe von Elvis Presley (1935–1977) hat vor Gericht beantragt, eine «betrügerische Klausel» im letzten Willen ihrer Tochter für ungültig zu erklären. Diese macht Enkeltochter Riley Keough (33) und nicht sie zur Verwalterin der Erbschaft.
Laut der «New York Post» erklärt Priscilla Presley in ihrem Gerichtsantrag, dass die letzte, rechtsgültige Version von Lisa Marie Presleys letzten Willen am 27. Januar 2010 notariell beglaubigt wurde. In diesem hatte die Verstorbene ihre Mutter und ihren damaligen Businessmanager Barry Siegel zum Treuhänder ihres Erbes ernannt.
Testament wurde aktualisiert
Doch nach ihrem Tod fand Priscilla Presley heraus, dass 2016 das Testament aktualisiert wurde. In dieser werden sie und Siegel durch Enkelin Riley und Enkelsohn Benjamin Keough als Co-Verwalter des Erbes ersetzt. Im Fall von Siegel ergibt das Sinn: Lisa Marie Presley hatte ihm Veruntreuung ihres Vermögens vorgeworfen und ihn aus ihrem Leben verbannt.
Da Benjamin 2020 Selbstmord begangen hatte, ist Riley nun die alleinige Treuhänderin ihrer Mutter.
Das will die Oma nicht hinnehmen. Laut Gerichtsakten glaubt sie an eine Testamentsfälschung, weil im Dokument ihr Name falsch geschrieben sei. Auch würde sich Lisa Maries Unterschrift «von ihrer normalen Unterschrift unterscheiden.» Was Priscilla Presley besonders gravierend findet: Sie wurde nie von ihrer Tochter über die Änderung informiert.
Nicht anfechten will Priscilla Presley allerdings den restlichen Teil des Testaments. Unter anderem soll das Graceland Anwesen in den Besitz der drei überlebenden Töchter, Riley Keough (33) sowie die Zwillinge Harper (14) und Finley (14) Lockwood, übergehen. (cth)