Sie bejubelten ihn einst
Das sind Putins ehemalige Hollywood-Freunde

Wladimir Putin hat sich als unerbittlicher Kriegsherr positioniert. Viele internationale Stars wenden sich öffentlich gegen den russischen Präsidenten. Auch solche, die ihn vor einigen Jahren noch bejubelten.
Publiziert: 08.03.2022 um 15:40 Uhr
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Aktualisiert: 08.03.2022 um 16:55 Uhr
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Dieses Bild würde Leonardo DiCaprio wohl gerne ungeschehen machen. Er traf Wladimir Putin 2010 in St. Petersburg zu einer Spenden-Gala zum Schutz des Sibirischen Tigers.
Foto: Keystone

Wladimir Putin (69), der Mann, der aktuell Europa und die ganze Welt in Atem hält, der Wohnquartiere mit Bomben auslöscht und vor dessen Krieg Millionen von Ukrainerinnen und Ukrainern flüchten, stand 2010 verschwitzt und unbeholfen vor zahlreichen Hollywood-Stars auf der Bühne, sang «Blueberry Hills» und liess sich feiern.

Goldie Hawn (76), ihr Mann Kurt Russel (70), Sharon Stone (63) und Gérard Depardieu (73) klatschten strahlend in die Hände und jubelten dem russischen Präsidenten Putin auf einer Gala zugunsten von Kindern in St. Petersburg zu.

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Leonardo DiCaprio spendet neun Millionen Franken

Sie sind nicht die einzigen, in deren Glanz sich der Kriegsherr sonnte. Auch Leonardo DiCaprio (47) sass schon einmal zu einer Audienz bei Putin auf dem Sofa. Ihm und vielen anderen Hollywood-Grössen dürften die Bilder heute denkbar unangenehm sein.

DiCaprio machte das jetzt besonders deutlich. Er spendete gemäss mehreren Medienberichten zehn Millionen Dollar für die bewaffneten Kräfte in der Ukraine, um das Land gegen Putins Krieg zu unterstützen. Das ist der grösste Beitrag, den eine Einzelperson für die Ukraine gespendet hat.

Gérard Depardieu äusserte sich gegen den Krieg

Zu den grössten Bewundern des Kreml-Chefs gehörte der französische Schauspieler Gérard Depardieu, der die russische Staatsbürgerschaft besitzt. Einst ein flammender Unterstützer Putins, spricht er sich indessen deutlich gegen den Krieg aus. «Russland und die Ukraine waren immer Bruderländer. Ich bin gegen diesen Bruderkrieg», sagt er in einem Statement gegenüber der Nachrichtenagentur AFP. «Ich sage: Lasst die Waffen ruhen und verhandelt.» Putin direkt kritisiert er jedoch nicht. (grb)

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