Motsi Mabuse (40) kennt man als stets gutgelaunte Jurorin bei «Let's Dance», doch nun zeigt sie sich von einer ernsten Seite: Aktuell ist die Tänzerin als Flüchtlingshelferin im Einsatz. Denn die Familie von ihrem Ehemann Evgenij Voznyuk (38) ist vom Krieg in der Ukraine betroffen. Mabuses Schwiegereltern Lubov (58) und Vadime (70) stecken derzeit in Charkiw fest.
Sie hat in den vergangenen Tagen in Kelkheim (D) Hilfsgüter für die Ukraine gesammelt. Am Donnerstag und Freitag hat ihr Mann diese in zwei Lastwagen an die Grenze gefahren. Mabuse sorgt sich zwar um ihren Mann, doch zu «Bild» sagt sie: «Er hat mir versprochen, nicht in die Ukraine hineinzugehen.»
Motsi Mabuse hört am Telefon Bomben im Hintergrund
Motsi Mabuses Gefühlslage ist derzeit gemischt. Zu einem verspürt sie grosse Dankbarkeit für all die Spenden, die sie für ihr Vorhaben erhalten hat, doch sie hat auch Angst um ihre Schwiegereltern. «Wir haben jede Stunde Kontakt. Wir telefonieren mit ihnen, hören dann die Bomben im Hintergrund», erzählt sie. Voznyuk Eltern hätten fünf Tage im Keller verbracht. Eigentlich wollen sie aus der Stadt flüchten, doch das sei momentan schwierig: «Sie werden am Bahnhof zurückgeschickt. Nur Eltern mit Kindern kommen im Moment raus.» (bsn)