Gegen die Sängerin und ehemalige Dschungelkönigin Melanie Müller (35) läuft aktuell ein Verfahren wegen unerlaubten Besitzes von Betäubungsmitteln. Wie die Staatsanwaltschaft unter anderem dem Sender RTL bestätigte, wurde mittlerweile Anklage erhoben. Der zuständige Oberstaatsanwalt Ricardo Schulz (59) sagte der «Bild»: «Der Angeschuldigten wird zur Last gelegt, an einem Tag im August 2023 unerlaubt Betäubungsmittel in ihrem Besitz gehabt zu haben.»
Den Berichten zufolge handele es sich um einen Zufallsfund der Polizei. So habe am 16. August 2023 ein Gerichtsvollzieher mit Finanz- und Polizeibeamten im Wohnhaus von Melanie Müller eine Razzia durchgeführt. Müller selbst habe sich zu diesem Zeitpunkt auf Mallorca befunden. Die Polizisten hätten jedoch in ihrer Handtasche kleine Mengen eines Kokaingemisches und eine Ecstasy-Pille als sogenannten «Beifang» gefunden.
Das sagt Melanie Müller zu dem Drogenfund
Auch Melanie Müller selbst nahm in einem kurzen Statement auf dem Portal «Tag24» Stellung. Bei den Drogenfunden würde es sich um «Restbestände» ihres ehemaligen Lebensgefährten handeln, die dieser im Haus versteckt habe.
Die in Grimma geborene Melanie Müller gewann 2014 die RTL-Show «Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!» und 2021 «Promi Big Brother». Im Mai 2023 erhob die Staatsanwaltschaft Leipzig Anklage gegen Müller. Die Behörde wirft der Sängerin vor, bei einem Konzert den verbotenen «Hitlergruss» gezeigt zu haben. Sie selbst behauptete, die Handbewegungen seien «Zicke zacke zicke zacke»-Gesten, die sie seit Jahren auf der Bühne mache. (Spot On)