Bei einem ihrer Konzerte sorgte Schlager-Star Melanie Müller (34) für einen Skandal: Auf einem Video ist zu sehen, wie die Deutsche ihren rechten Arm zum Hitler-Gruss hebt. Zudem soll sie mit den Konzert-Besucherinnen und -Besuchern Nazi-Parolen gegrölt haben. In der Folge durchsuchte die Polizei bei einer Razzia ihr Haus. Müller bestreitet, etwas mit dem rechtsextremen Gedankengut am Hut zu haben.
Nachdem sich bereits viele ihrer Fans von ihrer Musik abgewandt haben, scheint nun auch Müllers zweites Standbein unter den Vorwürfen zu leiden: Ihre Grillbuden namens «Grillmüller» auf der Balearen-Insel Mallorca bleiben leer.
Zwei Wurstbuden betreibt die Ostdeutsche in der Sonne Spaniens – zumindest ein Standort ist komplett verwaist, wie die deutsche «Bild» schreibt. Obwohl sich der Imbissstand am Bulevar de Peguera im Örtchen Peguera ansonsten nicht über mangelnde Kundschaft beklagen könne, hätten ihr wohl auch hier ihre treuen Fans den Rücken gekehrt, urteilt die Zeitung.
Leere Stühle
Mallorca erfreut sich in den Herbstmonaten noch einmal an einem stetigen Touristen-Strom. Doch «Grillmüller» bleibt leer. Niemand wolle die Würste der «Dschungelcamp»-Teilnehmerin, niemand sitzt auf den Stühlen vor dem Lokal. Die Bude sieht aus, als ob sie geöffnet hätte, doch hinter dem Tresen steht niemand, der die Gäste bedienen könnte, so die «Bild».
Die Zeitung will ausserdem erfahren haben, dass dieser Zustand schon länger anhalte – unabhängig von der Tageszeit. Alle Entschuldigungs- und Erklärungsversuche seitens der Schlagersängerin scheinen bei ihren (ehemaligen) Fans nicht auf offene Ohren gestossen zu sein.
Müller hatte dabei unter anderem ihren Ex-Mann Mike Blümer (55) angeschwärzt. Sie vermutet eine gezielte Schmutzkampagne. Ausserdem wolle er den gemeinsamen Kindern schaden, behauptete sie weiter. Mittlerweile ermittelt der Staatsschutz wegen des Verwendens von verfassungswidrigen Kennzeichnen gegen Müller. (las)