Nach neun Jahren TV-Absenz ist Entertainer Stefan Raab (57) vor einem Monat wieder ins Rampenlicht getreten. Zu seinem Live-Boxkampf gegen Regina Halmich (47) haben über sechs Millionen Zuschauer eingeschaltet, die Halle für den Kampf war rappelvoll. Aktuell flimmert Raab mit seinem Format «Du gewinnst hier nicht die Million» über die Fernsehbildschirme, allerdings nur gegen Abo-Bezahlung auf RTL+.
Nun verkündet RTL-Deutschland-Chef Stephan Schmitter (50) im Interview mit der Deutschen Presse-Agentur, dass Raab noch in diesem Jahr mit einem weiteren Event ins kostenfreie RTL-Fernsehprogramm zurückkehrt. Weiter verrät Schmitter: «Ausserdem wird es im ersten Quartal 2025 gleich mehrere Stefan-Raab-Abende auf RTL geben, mit seiner ganzen kreativen Palette und in aussergewöhnlichen Setups.»
Raab soll 90 Millionen Euro für Fünf-Jahres-Vertrag kassieren
Wie «Bild» weiss, soll Raab die nächsten fünf Jahre beim Kölner Sender bleiben und dafür 90 Millionen Euro einsacken. Laut Bild-Informationen sei von einem Masterplan die Rede, bei dem RTL den Sender ProSieben in die Pfanne hauen möchte. So sollen seine Shows ins lineare Fernsehen kommen und zeitgleich gegen seinen ehemaligen Arbeitgeber «TV Total» auf ProSieben ausgestrahlt werden. Wie die Zeitung aus dem Umfeld des Entertainers erfahren hat, seien die Ausstrahlungen noch in diesem Jahr geplant, spätestens jedoch im Januar 2025.
Daher liegt die Vermutung nahe, dass sobald «Deutschland sucht den Superstar» (DSDS) den Sendeplatz am Mittwochabend freigibt, Stefan Raab den Slot einnehmen wird. Am 6. November um 20.15 Uhr läuft die letzte Mittwochsausgabe von DSDS. Danach wäre der Platz für Raab frei.
Stefan Raab ins Free-TV zu holen, ist ein Schritt, der laut Brancheninsidern verwundert. Ursprünglich wollte RTL seinen Abo-Streamingdienst weiter ausbauen. Dazu kommt, dass Raabs Quoten seit seinem Show-Auftakt in der Tendenz sinken.