Auf einen Blick
- Stefan Raab kehrte nach neun Jahren TV-Pause zurück
- Raab tritt erneut gegen Boxweltmeisterin Regina Halmich an
- RTL zeigt Raabs neue Show wöchentlich auf RTL+
- Nettoreichweite der zweiten Episode sank um 45 Prozent
- Erste Folge erzielte über 1,5 Millionen Views in fünf Tagen
Stefan Raab (57) kehrte nach neun Jahren TV-Pause Mitte September zurück in die Öffentlichkeit. Beim «The Clark Final Fight» trat er erneut gegen Boxweltmeisterin Regina Halmich (47) an und kassierte seine dritte Niederlage. Doch aus Quotensicht war der Abend ein voller Erfolg: Laut watson.ch verfolgten bis zu 7,98 Millionen Menschen Raabs Comeback.
Dieser Triumph veranlasste RTL, Raab ab dem 18. September wöchentlich auf ihrem Streamingdienst RTL+ mit einer neuen Show zu präsentieren. Die erste Folge von «Du gewinnst hier nicht die Million bei Stefan Raab» erreichte eine Nettoreichweite von 790'000 Zuschauenden. Doch bereits in der zweiten Episode sank das Interesse erheblich.
Krasser Einbruch
Die Nettoreichweite der Show sank laut AGF Videoforschung um 45 Prozent auf 430'000 Zuschauer. Diese Zahlen umfassen alle, die zwischen Montag und Sonntag auf eine der beiden Folgen oder Ausschnitte zugriffen. Laut Branchenportal «Meedia» verlor die Show bereits mit der zweiten Folge viele Zuschauer.
RTL gibt jedoch an, dass die zweite Show mehr als eine Million Views erreichte, inklusive Mehrfach-Abrufen. Die erste Folge erzielte in den ersten fünf Tagen über 1,5 Millionen Views, eine Zahl, die RTL früher als üblich bekannt gab.
«Bleiben stabil am Ball»
Trotz sinkender Reichweiten bleibt der Fernsehkonzern optimistisch. RTL-Programmchefin Inga Leschek erklärt: «Wir konnten eine wöchentliche Show auf RTL+ etablieren, die uns auch drei Wochen nach dem Start sehr glücklich macht. Seit dem starken Staffelauftakt kommen immer noch täglich gänzlich neue Zuschauerinnen und Zuschauer zu RTL+, schliessen ein Abo für die Raab-Show ab und bleiben stabil am Ball.»
«Du gewinnst hier nicht die Million bei Stefan Raab» kombiniert verschiedene Formate: Der erste Teil erinnert an Raabs früheren ProSieben-Erfolg «TV total» mit Stand-up-Comedy und lustigen Clips. Der zweite Teil zeigt Einflüsse von «Schlag den Raab». Raab und RTL haben zudem einen Fünf-Jahres-Vertrag abgeschlossen und planen weitere Projekte.
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