«Nicht unersetzlich»
Günther Jauch macht klar, was er von Stefan Raab hält

In einem seiner seltenen Interviews spricht «Wer wird Millionär?»-Legende Günther Jauch über seinen neuen RTL-Kollegen Stefan Raab. Ausserdem verrät er ein aussergewöhnliches Detail zu seinem Vertrag mit seinem Heimatsender.
Publiziert: 03.10.2024 um 20:51 Uhr
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Aktualisiert: 03.10.2024 um 21:01 Uhr
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Günther Jauch sprach in einem Interview über seine Gedanken zu Stefan Raab und wann er mit «Wer wird Millionär?» aufhören wird.
Foto: imago/Future Image

Auf einen Blick

  • Günther Jauch feiert «Wer wird Millionär?»-Jubiläum
  • Jauch arbeitet ohne schriftlichen Vertrag, nur per Handschlag
  • Er stichelt gegen seinen Kollegen Stefan Raab
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Berit-Silja GründlersRedaktorin People

Günther Jauch (68) ist seit 25 Jahren die Galionsfigur der RTL-Quizshow «Wer wird Millionär?». Der Moderator ist das wohl beliebteste Aushängeschild des deutschen Senders – daran kann auch der neue Deal von RTL mit Stefan Raab (57) nichts ändern. Dieser kehrte Mitte September nach fast zehn Jahren TV-Abstinenz wieder auf die Bildschirme zurück, und zwar beim Streamingdienst RTL+. Bis 2015 war Raab das Aushängeschild des Senders ProSieben, bei dem er über 16 Jahre sehr erfolgreich war. 

In einem Interview mit der deutschen Zeitschrift «Hörzu» wird Günther Jauch darauf angesprochen, dass er für RTL ähnlich unersetzlich sei, wie Raab damals für ProSieben. Der Moderator sieht das anders: «Die Friedhöfe sind voll von unersetzlichen Leuten – und ProSieben ist auch ohne Raab nicht zusammengebrochen.» Und dann lässt er sich sogar zu einer kleinen Stichelei hinreissen: «Ausserdem erinnert man sich von den gefühlt 100 Sendungen, die er erfunden hat, wahrscheinlich auch an 30 nicht mehr. Deswegen mache ich mir über die Unersetzlichkeit von Menschen überhaupt keine Gedanken.» 

Seit 25 Jahren ohne schriftlichen Vertrag

Am 17. Oktober feiert Günther Jauch sein 25. Jubiläum als Moderator von «Wer wird Millionär?» und anscheinend bleibt er der Show und dem Sender auch ohne grosse Bürokratie treu. Denn, so verrät Jauch, er arbeitet seit jeher ohne schriftlichen Vertrag. Es gebe nur einen Handschlagvertrag und der funktioniere wunderbar. «Es gab nicht einmal die Situation, dass RTL meckerig wurde und mir erklärt hat, dass es ihnen nicht mehr gefällt – und umgekehrt genauso wenig. Ich habe ‹Wer wird Millionär?› nie als Drohkulisse benutzt oder irgendwelche Nachbesserungen verlangt.» 

Er wolle, und das hat Jauch immer wieder betont, so lange weitermachen, wie Zuschauer, Sender und er selbst noch Freude an dem beliebten Quiz haben. «Erst in dem Moment, wo eine der drei Säulen wegbricht, ist die Sendung wahrscheinlich erledigt», sagt Jauch. Er ist aber überzeugt: «Ich würde nicht in ein furchtbar tiefes schwarzes Loch fallen, wenn ich die Sendung nicht mehr machen würde. Hoffe ich. Denke ich. Weiss ich!» 


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