Die Hochzeit gilt für viele als der schönste Tag im Leben. Der österreichische Bau-Löwe Richard «Mörtel» Lugner (91) begeht ihn im Juni bereits zum sechsten Mal – ganz zum Missfallen von Ehefrau Nummer vier, Christina «Mausi» Lugner (58). Sie stört sich allerdings weniger am erneuten Einlaufen in den Hafen der Ehe ihres Ex, sondern vielmehr am dafür ausgesuchten Datum, dem 1. Juni.
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Denn im Juni geben sich nicht nur «Mörtel» und sein «Bienchen», Simone Reiländer (42), das Jawort, sondern auch die gemeinsame Tochter von Christina und Richard Lugner, Jacqueline (30) und der FPÖ-Politiker Leo Kohlbauer (37). Ein Unding für «Mausi», wie sie gegenüber «Bild» sagt. «Auf keinen Fall geht das. Er kann nicht seinem eigenen Kind die Show stehlen. Das werde ich nicht zulassen, und das habe ich ihm auch gesagt. Das muss er verstehen und ein bisschen Empathie zeigen.»
«Jetzt stehe ich natürlich unter Druck»
Dem Risiko eines vorehelichen Dramas mit der Ex war sich Lugner offenbar bewusst, denn das eigentliche Datum der Hochzeit wollte er wohl nicht bekannt geben. Doch seiner Zukünftigen rutschte es heraus – und das zu allem Überfluss nicht im Freundeskreis, sondern in einem TV-Interview. So blieb der Hochzeitstermin auch der Ex nicht vorenthalten, die ursprünglich von einem Datum im Herbst ausgegangen war.
Trotz der unglücklichen Situation zeigt sich Lugner der Problemlösung gegenüber zuversichtlich, wie er zu «Bild» sagt. «Es stimmt, die Simone hat sich da verplappert. Jetzt stehe ich natürlich unter Druck. Ich werde das schon hinkriegen, muss aber jetzt noch etliches im Umfeld klären. Ich habe vier Kinder und eine zukünftige Ehefrau, da muss ich ein Testament machen. Und da Simone ihren Job gekündigt hat, muss ich sie auch unterbringen.» Klingt nach einem Haufen Stress vor dem schönsten Tag des Lebens. Doch dieser soll es wert sein, denn wie sagt Lugner so schön: «Es wird sicher meine letzte Hochzeit.»