Sind die Geissens nicht so reich, wie sie scheinen?
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Medienbericht wirft Fragen auf:Sind die Geissens nicht so reich, wie sie scheinen?

Rechnungen in Millionenhöhe
So steht es wirklich um die Finanzen der Geissens

Luxus, Luxus, Luxus – ist das Motto der Familie Geiss, die Zuschauende gerne an ihrem Reichtum teilhaben lässt. Jetzt will aber das Magazin «Business Insider» wissen, dass es um die Finanzen der TV-Familie alles andere als gut steht.
Publiziert: 23.03.2023 um 20:30 Uhr
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Aktualisiert: 25.03.2023 um 11:23 Uhr
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Robert und Carmen Geiss zeigen in ihrer TV-Doku-Soap gerne ihr Luxusleben.
Foto: imago images/SKATA

Im November liess «Die Geissens»-Familienoberhaupt Robert Geiss (59) in einem Business-Podcast verlauten, dass er und seine Familie über ein Vermögen von umgerechnet 100 Millionen Franken verfügen. Diese sei «die Rente, die Basis, damit ich auch mit siebzig Jahren noch ruhig leben kann.» Entstammen soll dieser Reichtum dem Verkauf seines Mode-Labels «Uncle Sam», das Geiss in den 80er-Jahren gemeinsam mit seinem Bruder gründete und später für 140 Millionen Deutsche Mark, heute rund siebzig Millionen Franken, wieder verkaufte.

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Mit diesem Kapital gründete Robert Geiss ein «Firmenimperium», wie das Wirtschaftsmagazin «Business Insider» berichtet. Neben den lukrativen TV-Deals rund um die Doku-Soap «Die Geissens», mit Frau Carmen (58) Geiss, sowie den Töchtern Davina (19) und Shania (18), soll der Deutsche auch ein Vermögen mit Immobilien und Textilien gemacht haben. Und dies zeigt die Familie gerne: Teure Autos, Luxus-Immobilien auf der ganzen Welt, eine eigene Jacht und Ferien, die neidisch machen, bekommen RTL2-Zuschauende bei «Die Geissens – eine schrecklich glamouröse Familie» regelmässig vor die Nase gesetzt.

Elf Millionen Franken offene Rechnungen

Doch das, so will «Business Insider» recherchiert haben, sei mehr Schein als Sein: Die Firma Robert Geissini Holding AG mit Sitz in Luxemburg soll in den roten Zahlen stecken, 2020 87'000 Franken Verlust gemacht haben. Zudem seien mehr als elf Millionen Franken an Rechnungen offen. Ein weiteres Unternehmen Geissens soll rund 2,5 Millionen Franken Schulden haben. Andere Unterlagen, die dem Magazin vorliegen, sollen belegen, dass auch die Firmen von Carmen Geiss nicht das grosse Geld abwerfen.

Eine Anfrage der deutschen «Bild» und des «Business Insider» beantworteten die Geissens nicht. Freunde der Familie verweisen aber darauf, dass es sich hierbei um Zahlen aus dem Corona-Jahr 2020 handle, diese nur das Geschäftsvermögen der Geissens beleuchten und der Blick auf Privatvermögen und Immobilien fehle. (grb)

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