Queen Elizabeth II. (95) hat genug von leeren Versprechungen! Das konnte man nun in einer Übertragung der Eröffnung des walisischen Parlaments hören. Die britische Königin besuchte den politischen Event in Cardiff gestern zusammen mit Herzogin Camilla (74) und tauschte sich mit ihr und Elin Jones, dem Kopf des Parlaments, über die kommende UN-Klimakonferenz («Cop26») aus. Da sie dabei in der Nähe der Kamera stand, konnte man ihre Frustration per Livestream hören.
«Ist es nicht ausserordentlich? Ich höre die ganze Zeit alles über ‹Cop›. Aber ich weiss noch nicht mal, wer kommt. Ich habe keine Ahnung», sagt die Queen dabei. «Ich weiss nur, wer nicht kommt. Es macht mich wütend, wenn sie nur reden, aber nichts machen.» Die Klimakonferenz findet ab dem 31. Oktober in Glasgow, Schottland statt.
Neben der Queen werden Staatsköpfe wie US-Präsident Joe Biden (78) oder der britische Premierminister Boris Johnson (57) daran teilnehmen. Chinas Staatspräsident Xi Jinping (68) hat seine Teilnahme aber abgesagt. Auch Wladimir Putin (69) hat bisher nicht bestätigt, ob er vor Ort sein wird – was bei der Queen offensichtlich für Ärger sorgt.
Alle Royals setzten sich für die Umwelt ein
Es ist äusserst selten, dass sich die Queen in politischen Fragen direkt positioniert. Der Umweltschutz liegt ihr aber offensichtlich am Herzen. Und das liegt in der Familie. Ihr Sohn Prinz Charles und ihre Enkel Prinz Harry (37) und Prinz William (39) setzten sich immer wieder für Massnahmen gegen die Klimakrise ein.
In einem jüngsten Interview kritisierte William etwa Elon Musk (50) und Jeff Bezos (57), die reichsten Männer dieser Welt, für ihre Raumfahrtsunternehmen. «Wir sollten wirklich unseren Planeten retten, statt in den Weltraum zu gehen und dort nach einem neuen Lebensraum zu suchen», sagte er in einem Interview mit der BBC. (klm)