Prominenten-Fete mit Kokain-Mix
Drei Tote nach wilder Hollywood-Party

Was lustig begann, wurde für die Besucher einer Prominenten-Party in Los Angeles zu einem Albtraum. Drei Gäste sind nach einer Feier am Freitagabend gestorben.
Publiziert: 06.09.2021 um 16:15 Uhr
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Aktualisiert: 06.09.2021 um 16:44 Uhr
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Der US-Komiker Fuquan Johnson ist nach einer wilden Party in der Nacht auf Samstag gestorben. Grund ist wahrscheinlich eine Überdosis.
Foto: GC Images

So haben sich diese Freunde die Party nicht vorgestellt: An einem Anlass, der am Freitagabend im Stadtteil Venice von Los Angeles stattfand, sind drei Menschen gestorben. Gemäss dem US-Klatschportal «TMZ» erlitten sie eine Überdosis Kokain. Dieses sei mit Opioid Fentanyl versetzt gewesen.

Fentanyl ist ein synthetisch hergestelltes Opioid, das nicht nur ein starkes Narkose- und Schmerzmittel ist, sondern auch als Droge missbraucht wird. Oftmals wird es aufgrund seiner Wirkung – es ist 40 bis 50 Mal stärker als Heroin – als «Super-Heroin» oder «Heroins tödlicher Cousin» bezeichnet. Die Dosierung der Droge gilt als schwierig, schon kleine Mengen sind tödlich

Unter den Todesopfern ist der amerikanische Stand-Up-Comedian Fuquan Johnson (†42). Auch sein Kollege Enrico Colangeli (†48) und Natalie Williamson (†33) sind an dem Anlass gestorben. Letztere ist eine gute Freundin der Komikerin Kate Quigley (39), die nach der Party ins Krankenhaus eingeliefert wurde.

Todesursache noch nicht bestätigt, aber Hinweise auf Überdosis

Die Polizei war in der Nacht auf Samstag in ein Haus, das in der Nähe von Quigleys Wohnort ist, gerufen worden. Dort fanden sie vier Personen vor, die entweder tot oder dem Tod nahe schienen, schreibt das US-Portal. Johnson, Colangeli und Williamson wurden vor Ort für tot erklärt, Quigley ins Krankenhaus gebracht. Die Polizei bestätigt die Todesursache der drei noch nicht, sagt aber, dass die vorläufigen Berichte bei allen drei Opfern auf eine Überdosis hinweisen.

Die Bewohner der normalerweise ruhigen Nachbarschaft waren von dem Trubel irritiert. «Ich kam nach draussen und sah einen Krankenwagen und mehrere Feuerwehrautos. Sie brachten jemanden ins Sanitätsauto», erzählt eine Nachbarin «CSBN Los Angeles». «Dann ging ich nach vorne und sah drei Leute, die nicht gut aussahen, und Polizisten drinnen. Ich bin schockiert, es ist irgendwie beängstigend.»

«Ich lebe. Es geht mir nicht gut. Aber ich bin okay.»

Mittlerweile scheint Quigley auf dem Weg der Besserung. Ihr Freund Brian Redban (47) hat sich nach ihrem Gesundheitszustand erkundigt. Daraufhin schreibt sie: «Ich lebe. Es geht mir nicht gut. Aber ich bin okay.»

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Johnson, Colangeli und Williamson sind nicht die einzigen Prominenten, die aufgrund einer solchen Überdosis sterben. Fentanyl war auch die Todesursache beim Sänger Prince (1958–2016). (imh)

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