Es war der Prozess des letzten Jahres: Johnny Depp (60) und Amber Heard (37) standen sich ab Anfang Juli 2022 im Streit um Vorwürfe von Gewalt und Missbrauch während sechs Wochen vor Gericht. Die Jury stellte sich grösstenteils auf die Seite Depps – gab aber auch Heard in einigen Punkten recht. Heard musste Depp schlussendlich zehn Millionen US-Dollar zahlen, er ihr nur zwei Millionen.
Streaming-Gigant Netflix macht das Hollywood-Drama jetzt zur Doku: Am 18. August erscheint «Johnny Depp gegen Amber Heard» als dreiteilige Serie. Der Trailer lässt vermuten, dass es in der Dokumentation vor allem um die enorme Aufmerksamkeit des Falls auf Social Media und weniger um juristische Dinge geht.
200 Stunden Videomaterial wurden zusammengeschnitten
200 Stunden Videomaterial sind im Gerichtssaal entstanden. Millionen Menschen haben sich das Spektakel auf Youtube, Tiktok oder anderen Social-Media-Plattformen angeschaut. Während der Gerichtsverhandlung kippte die öffentliche Meinung immer mehr auf Johnny Depps Seite. Heard ist sich sicher, dass damit nicht nur die Zuschauer, sondern auch die Jury entscheidend beeinflusst wurden.
In der Netflix-Doku sollen nun insgesamt zwei Dutzend Zeugen erstmals direkt gegenübergestellt werden. Ob der Streamingdienst mit der Verfilmung des Falls Licht ins Dunkle bringt, wird sich am 18. August zeigen. (fmü)
Johnny Depp (60) hatte Amber Heard (37), mit der er zwischen 2015 und 2017 verheiratet war, auf 50 Millionen Dollar Schadenersatz verklagt. Der «Fluch der Karibik»-Star wirft seiner Ex-Frau vor, seiner Karriere mit falschen Anschuldigungen der häuslichen Gewalt schwer geschadet zu haben. Hintergrund ist ein Beitrag für die «Washington Post» aus dem Jahr 2018, in dem sich Heard als Opfer häuslicher Gewalt bezeichnete, ohne Depp dabei namentlich zu nennen.
Heard hatte mit einer Gegenklage gegen den Hollywood-Star reagiert und verlangte hundert Millionen Dollar Schadenersatz. Sie wirft dem Schauspielstar «ungezügelte physische Gewalt» vor. Beide Klagen waren Gegenstand des Prozesses in Fairfax im Bundesstaat Virginia. Nach wochenlanger Verhandlung mit jeder Menge schmutziger Details waren in der Schlammschlacht im Juni beide Parteien schuldig gesprochen worden – Heards Strafe ist allerdings deutlich höher. Die Schauspielerin muss ihrem Ex-Mann 15 Millionen Dollar Schadenersatz zahlen, Depp wurde zur Zahlung von zwei Millionen Dollar verurteilt. Wegen einer Deckelung von Strafzahlungen im Bundesstaat Virginia reduziert sich die Strafe für Heard auf 10,35 Millionen Dollar. Beide Parteien haben Berufung gegen das Urteil eingelegt.
Das frühere Paar hatte sich bereits 2020 bei einem Prozess in London gegenübergestanden. Depp hatte damals die britische Boulevardzeitung «The Sun» verklagt, die ihn als «Ehefrauen-Schläger» bezeichnet hatte. Heard sagte als Zeugin aus, Depp unterlag im Prozess. (AFP)
Johnny Depp (60) hatte Amber Heard (37), mit der er zwischen 2015 und 2017 verheiratet war, auf 50 Millionen Dollar Schadenersatz verklagt. Der «Fluch der Karibik»-Star wirft seiner Ex-Frau vor, seiner Karriere mit falschen Anschuldigungen der häuslichen Gewalt schwer geschadet zu haben. Hintergrund ist ein Beitrag für die «Washington Post» aus dem Jahr 2018, in dem sich Heard als Opfer häuslicher Gewalt bezeichnete, ohne Depp dabei namentlich zu nennen.
Heard hatte mit einer Gegenklage gegen den Hollywood-Star reagiert und verlangte hundert Millionen Dollar Schadenersatz. Sie wirft dem Schauspielstar «ungezügelte physische Gewalt» vor. Beide Klagen waren Gegenstand des Prozesses in Fairfax im Bundesstaat Virginia. Nach wochenlanger Verhandlung mit jeder Menge schmutziger Details waren in der Schlammschlacht im Juni beide Parteien schuldig gesprochen worden – Heards Strafe ist allerdings deutlich höher. Die Schauspielerin muss ihrem Ex-Mann 15 Millionen Dollar Schadenersatz zahlen, Depp wurde zur Zahlung von zwei Millionen Dollar verurteilt. Wegen einer Deckelung von Strafzahlungen im Bundesstaat Virginia reduziert sich die Strafe für Heard auf 10,35 Millionen Dollar. Beide Parteien haben Berufung gegen das Urteil eingelegt.
Das frühere Paar hatte sich bereits 2020 bei einem Prozess in London gegenübergestanden. Depp hatte damals die britische Boulevardzeitung «The Sun» verklagt, die ihn als «Ehefrauen-Schläger» bezeichnet hatte. Heard sagte als Zeugin aus, Depp unterlag im Prozess. (AFP)