«Natürlich habe ich das mitbekommen»
Helene Fischer äussert sich zur Kritik am Mega-Konzert

Helene Fischers Konzert in München mit über 100'000 Zuschauern sorgte für zahlreiche Schlagzeilen. Nun spricht die Sängerin erstmals darüber.
Publiziert: 18.10.2022 um 20:30 Uhr
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Aktualisiert: 13.06.2023 um 15:14 Uhr
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Schlagertar Helene Fischer spielte im August in München das grösste Konzert, das je eine deutsche Künstlerin veranstaltet hat.
Foto: imago

Helene Fischer (38) hat mit einem Mega-Konzert in München (D) Schlager-Massstäbe gesetzt: Weit über 100'000 Menschen pilgerten im August in den Süden Deutschlands, um sich die Show anzusehen.

Vor dem Konzert aber musste die Feuerwehr anrücken und Fans evakuieren. Und VIP-Fans, die für das Fischer-Erlebnis tief in die Tasche griffen, liess der Veranstalter verärgert zurück. Schlechte Sicht zur Bühne, zu wenig Plätze, schlechter Service: Die Liste an Vorwürfen war lang.

VIPs sauer am Helene-Fischer-Konzert
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Playback und kein Sitzplatz:VIPs sauer am Helene-Fischer-Konzert

Nun äussert sich Helene Fischer erstmals über die Kritik in München. Im Interview mit der «NZZ» sagt sie: «Ja, ich habe das natürlich mitbekommen, und mir tut es wahnsinnig leid, wenn jemand wegen des Wetters oder wegen der Organisation bei einem solch grossen Konzert eine schlechte Erfahrung gemacht hat.» Sie selber habe fast nur positives Feedback bekommen. «Daraus schliesse ich: Die Mehrheit war offenbar ganz glücklich.»

Die dunkle Seite des Erfolgs

Ausserdem sagt sie im Gespräch mit der «NZZ», das am Samstagnachmittag vor ihrem Auftritt beim «Benissimo»-Comeback in Zürich stattfand, welchen Preis sie für ein Leben als Superstar zahlt.

«Die Privatsphäre musste ich in Teilen aufgeben. Das ist tatsächlich der grösste Preis, den ich da zahlen musste. Und dann gibt es noch dieses Gefühl, überall beobachtet zu werden.» Damit habe sich die Schlagersängerin aber bereits abgefunden.

Fischer schreibt viele Songs selber

Angesprochen auf ihren Mega-Hit «Atemlos durch die Nacht» und ob sie diesen überhaupt noch hören kann, sagt die Deutsche überraschend: «Tatsächlich, ja. Ich höre jetzt meine eigene Musik eher selten zu Hause, aber ich singe den Song natürlich oft auf der Bühne. Und ich habe nach wie vor totalen Spass daran.»

Fischer ergänzt, dass sie mittlerweile viele ihrer Songs selber schreibt. «Ich lasse meine persönlichen Erfahrungen und Geschichten mit einfliessen.» Ihre Lieder seien eine Art Foto: «Ich schreibe wirklich das auf, was ich in dem jeweiligen Moment gespürt habe.» (fmü)

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