In Florida scheint auch nicht immer die Sonne – zumindest nicht für Michael Wendlers (49) Ex-Frau Claudia Norberg (50). Denn sie kämpft gerade an mehreren Fronten.
Da ist das eigene Insolvenzverfahren, der Streit mit ihrem Ex-Mann Wendler – und dann gibt es das noch den angeblichen Erpresser, der Norberg mit Sex-Videos aus ihrer Ehe mit dem Schlagersänger erpresst haben soll. Jetzt hat auch noch ihr eigener Insolvenzverwalter Strafanzeige gegen sie erstellt.
Denn: Laut aktuellen Insolvenzbericht belaufen sich die Forderungen auf mehr als 3'336'600 Franken. Von Wendler bekam sie kürzlich eine Abfindung von rund 450'000 Franken – doch die Gläubiger warteten vergeblich auf ihr Geld. Norberg schleuste das Geld an ihnen vorbei. Als Grund dafür gab sie an, dass sie bei der Scheidung mit Sex-Videos aus der gemeinsamen Ehe mit Michael Wendler erpesst worden sein soll. Den Erpressern will sie rund ein Drittel der Abfindung bezahlt haben.
Insolvenzverwalter stellte zum zweiten Mal Strafanzeige
«Bild» berichtet nun, das ihr ehemaliger Insolvenzverwalter Dr. Sebastian Hennecke aus Duisburg zum zweiten Mal eine Strafanzeige gegen seine Mandantin gestellt hat. Schon im Mai vermutete er, dass Norberg finanzielle Einnahmen vor ihm geheimhielt. Seine Anzeige von damals versandete. Nun bestätigte sich sein Verdacht – und er stellte erneut Strafanzeige. Die Staatsanwaltschaft Duisburg bestätigte wiederum gegenüber «Bild» den Eingang der Strafanzeige.
Auch Ex-Manager von Wendler erstattete Anzeige
Doch damit nicht genug. Auch Michael Wendlers Ex-Manager Heiko Schulte Siering (54) ist einer von 15 Gläubigern. Ihm schulde Norberg rund 237'000 Franken. Auch er stellte Strafanzeige – gegen Claudia Norberg, deren Mutter Waltraud Norberg (73) und Michael Wendler selbst. Er beruft sich dazu auf die Betrugs- und Bankrotts-Paragrafen des Strafgesetzbuchs. Zu der aktuellen Situation wollte sich Norberg auf «Bild»-Anfrage hin nicht äussern. Sie fährt weiter mit ihrem BMW durch ihre Wahlheimat Florida. (paf)