Luke Mockridge (33) kehrt ins Fernsehen zurück. Der Comedian legte im vergangenen Jahr eine Pause im TV ein, nachdem ihm sexuelle Gewalt vorgeworfen worden war. Zuvor stand er mit Shows wie «Luke! Die Woche und ich», «Luke! Die Greatnightshow» oder «Catch!» bei Sat.1 vor der Kamera.
Ab März dieses Jahres stand Mockridge dann – trotz Protesten unter anderem auch in Zürich –wieder mit seinem Solo-Programm «A Way Back to Luckyland» auf der Bühne. Von dem Gegenwind lässt er sich nicht beirren. Während einer Podcast-Show mit Oliver Pocher (44) in Münster hat er laut «Bild» bekannt gegeben: «Am 4. Januar werde ich in der Sendung ‹Die besten Comedians Deutschlands› zu sehen sein.»
Sat.1 änderte seine Meinung
Doch damit nicht genug. Gemäss der deutschen Zeitung steht der Comedian auch bald wieder für eine eigene Show vor der Kamera. In Köln seien bereits Einspielfilme für eine Sat.1-Sendung ab Februar 2023 gedreht worden. Das einstige Vorhaben von des TV-Senders scheint sich rasant geändert zu haben. Erst im August sagte Sat.1-Sprecher Christoph Körfer noch, dass es «aktuell keine konkreten Pläne für eine neue Show mit Luke» gebe. Auf eine «Bild»-Anfrage reagierten weder Luke Mockridge noch Sat.1.
Kurz nach Veröffentlichung des Artikels betonte der Sender jedoch auf Nachfrage des Branchenportals «DWDL»: «Wir drehen nicht mit Luke Mockridge für eine neue Show.»
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Das wird Luke Mockridge vorgeworfen
Luke Mockridges Ex-Freundin Ines Anioli (36) bezichtigte ihn 2019 der Vergewaltigung und erstattete daraufhin Anzeige. Er bestritt die Vorwürfe. Das Verfahren im Jahr darauf wurde wegen mangelnder Beweise eingestellt.
Zudem machte der «Spiegel» in einer grossen Recherche publik, dass weitere Frauen Mockridge sexualisierte Gewalt vorwerfen, die jedoch nicht bewiesen werden konnten. Angeblich soll Mockridge etwa versucht haben, eine Frau trotz Zurückweisung zu einem Kuss zu drängen und habe in einem anderen Fall einem Fan bei einem Selfie ungefragt in die Pobacken gekniffen. Zudem berichtet eine ehemalige Partnerin über eine «toxische Beziehung». (bsn)
Im Notfall: Polizei, Tel. 117
Die dargebotene Hand, Tel. 143
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